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Rostocks Intendant Latchinian soll vorzeitig gehen
Entsetzt
Rostock, 17. Februar 2016. Die Stadt Rostock will sich offenbar von Sewan Latchinian trennen, dem Intendanten des Volkstheaters. Sowohl der NDR als auch die Ostseezeitung melden, dass der Hauptausschuss der Bürgerschaft Oberbürgermeister Roland Methling gestern Abend damit beauftragte, den Vertrag im Einvernehmen mit dem Intendanten aufzulösen. Es gehe um eine "gütliche" Auflösung des Intendantenvertrages, hieß es im Antrag der Fraktion Rostocker Bund laut NDR.
Als mögliche Abfindungssumme wurden 150.000 Euro genannt. Die Schweriner Volkszeitung / Neueste Norddeutsche Nachrichten berichten darüberhinaus, dass Latchinian selbst "gegenüber der Hansestadt Rostock sein Begehren auf sofortige Auflösung des Anstellungsverhältnisses erklärt" habe, wie dem geheimen Dringlichkeitsantrag der Fraktion Rostocker Bund/Graue/Aufbruch 09 zu entnehmen sei. Latchinians Vertrag läuft noch bis Juli 2019. Allerdings hatte Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling dem Intendanten mit der Entscheidung, das Rostocker Volkstheater zum Opernhaus umzugestalten, sein Fachgebiet Schauspiel entzogen.
Wie es in der Rostocker Theaterleitung nach einem möglichen Ausscheiden des Intendanten weitergehen soll, ist derzeit unklar. Der kaufmännische Geschäftsführer Stefan Rosinski wird zum Sommer an das Theater in Halle wechseln. Der NDR zitiert Theaterkreise, nach denen Methling beim scheidenden Intendanten des Schweriner Staatstheaters, Joachim Kümmritz, angefragt habe, ob er in Rostock die Leitung des Volkstheaters übernehmen würde. Die Ostseezeitung berichtet allerdings, dass Kümmritz eigenen Angaben zufolge noch nicht gefragt worden sei und mehrere Optionen im Gespräch seien, auch "eine interne Lösung".
Die Ostseezeitung zitiert Latchinian mit den Worten: "Ich bin entsetzt, dass ich, der ich einen von beiden Seiten ungekündigten Anstellungsvertrag als Intendant bis zum Jahr 2019 erfüllen möchte, durch die Medien erfahren muss, dass Oberbürgermeister Methling einem Kollegen offenbar ein Angebot gemacht hat, meine Funktion zu übernehmen."
Auf Nachfrage hat das Volkstheater Rostock gegenüber nachtkritik.de wie folgt Stellung genommen:
"Herr Latchinian hat eine Rechtsanwältin beauftragt, Möglichkeiten der beiderseitigen Vertragserfüllung zu sondieren. Es geht um die mögliche einvernehmliche Klärung des Konflikts zwischen dem Gesellschafterbeschluss für ein Opernhaus und dem Anstellungsvertrag von Herrn Latchinian für ein Vier-Spartenhaus.
Dass es im Extremfall zu einer vorzeitigen und einvernehmlichen Vertragsauflösung kommen könnte, ist in jeder Ehe, jedem Fußballclub und auch jedem Theater so.
Herr Latchinian möchte seinen Vertrag bis 2019 erfüllen."
Update, 18. Februar 2016. Nach Berichten der Norddeutschen Neuesten Nachrichten (NNN) und der Ostseezeitung möchte Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling dem Bürgerschaftsauftrag, über eine Aufhebung des Vertrags von Volkstheater-Intendant Sewan Latchinian zu verhandeln, nicht nachkommen. Der OB wolle offenbar die drohende Abfindung für den Theaterleiter umgehen, so kommentieren beide Zeitungen. Laut Aussage von Sybille Bachmann, Vorsitzende der Fraktion Rostocker Bund/Graue/Aufbruch 09, fordere Methling "von Latchinian Stellungnahmen zu diversen Aussagen", berichten die NNN. "Das läuft offensichtlich auf den Versuch weiterer Abmahnungen hinaus. (...) Als Laie könnte man das als Mobbing bezeichnen", wird Bachmann zitiert.
(NDR.de / OZ / SVZ / geka / chr)
Was bisher in der Causa Volkstheater geschah, ist in der Chronik der Ereignisse nachzulesen.
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http://www.zeit.de/2015/19/rostock-theater-intendant-sewan-latchinia
man muss sich ja wirklich ernsthaft fragen, warum so viele menschen so viel energie aufwenden, um M-V noch weniger lebenswert zu machen. Oder ist das alles nur show, ein riesiges schmierentheater, inszeniert von... wolle Bordel, der sich im hintertürchen alle theater des landes einverleibt und zur Mecklenburg-Vorpommerschen Landesbühne fusioniert? Weltrekordversuch- "Wer leitet die meisten kaputtgesparten rumpftheater gleichzeitig"?
Die Intendanz Latchinian in Rostock ist ausgezeichnet mit dem Prädikat ungenügend. Latchinian hat bereits in seiner Eröffnungsspielzeit das zweitschlechteste Einspielergebnis am VTR für sich verbuchen können. Statt wenigstens seine zweite Spielzeit zu Ende zu bringen, begehrt er die Auflösung seines Vertrages bei laufendem Betrieb. Verantwortung übernehmen bedeutet für Latchinian, die Mitarbeiter des Hauses ihrem Schicksal zu überlassen.
Latchinian zieht weiter, ihr aber bellt immer noch.
Und warum werden solche Posten neuerdings einfach vom OB "angefragt"? Müsste es da nicht ein vernünftiges, öffentlich ausgeschriebenes Bewerbungsverfahren geben? Vielleicht haben ja noch andere Leute Ambitionen, Chef der Volksoper Rostock zu werden, Brodkorb zum Beispiel
Es ist immer einfacher zu gehen, mit einer sehr ordentlichen Abfindung, von der manche mehrköpfige Familie mehr als zwei Jahre leben kann. Die old-Boys-Networks des Bühnenvereins werden ihm sicherlich helfen sehr schnell kleine lukrative Regieaufträge zu bekommen, bis die nächste Intendanz frei wird.
(dpa/focus)
http://www.focus.de/regional/rostock/theater-methling-soll-mit-latchinian-aufloesung-verhandeln_id_5289826.html
http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock/Rostock/Kultur/Volkstheater/Gehaltszoff-um-Theater-Chef
Der Mann hat eine Aufgabe. Er ist nicht unschuldig daran, dass die Situation jetzt eine solche ist. Und jetzt wird hier noch applaudiert, dass er geht!
Hört Ihr Euch eigentlich mal selbst zu? Wir kämpfen um jeden Cent, wir kämpfen um jede Stelle. 150.000 Euro, dafür kann eine junge Schauspielerin 5 Jahre lang am Theater beschäftigt werden. Ist das allen hier auch klar.
Natürlich muss Herr Latchinian jetzt weitermachen. Es gibt auf kurze Sicht keine Alternativen für die Position des Intendanten. Die Intendanz muss ausgeschrieben werden, und es gibt hervorragende junge Musiktheaterspezialisten, die aus dem Haus eine herausragende Oper machen werden. Herr Latchinian und Herr Rosinski haben an dieser Variante gearbeitet, sie hätten das auch verweigern können.
Was ist das denn jetzt? Gerade hat Herr Methling eine einsame Entscheidung getroffen und den starken Mann gespielt, sogar Nachfolger ins Spiel gebracht, jetzt geht's wieder andersrum. Geht es hier um's Intendanten-Quälen? Will er die Ablöse drücken? Versinkt die Stadt im kollektiven Wahnsinn? Lieber Herr Zensor, völlig verwirrt bitte ich herzlich um Aufklärung.
Selten gelebte Einigkeit. Wozu dann Sondierungsgespräche mit Anwalt.
Ich hingegen wünsche mir inzwischen eine echte Forums-Struktur bei Nachtkritik, dort würde ich sofort einen neuen Thread eröffnen: 'Viel Lärm um Nichts? Das Theater Bochum hat eine neue Doppelspitze: Sewan Latchinian und Stephan Märki sollen ab Sommer 2017 die Leitung übernehmen. Ergänzt wird das Dreamteam durch den Altmeister Frank Castorf, die kaufmännische Leitung wird in die bewährten Hände von Silvia Stantejsky liegen.' Wenn dann noch Tim Renner zum Kulturdezernenten dort ernannt würde, wäre das die Krönung.
Nur worüber schreiben wir dann hier? Es wird uns etwas einfallen...
Er will seinen 4-Spartenvertrag bis 2019 erfüllen.
Es ist ein persönlicher Affront des Bürgermeisters , ihm in einer 1-Mann-Gesellschafter-Sitzung in den Theaterferien das Schauspiel, Latchinians Domäne, zu entreißen.
Wie soll man da reagieren?
Brotkorbs Erpressungen und Methlings diktatorische Machtausübung richten Rostock's Kultur und Ansehen zu Grunde. Wer will da noch hin als Tourist, Student oder Kulturschaffender???
Eine billige Schmierenkomödie wäre das, wenn nicht so viele Menschschicksale dranhängen würden.
Brodkorb begrüßt das, er liebt seine Hauptstadt, und eine Hauptstadt braucht ein würdiges Theater, so will auch er, dass das Rostocker Theater stirbt!
So sind Methling und Brodkorb in Einigkeit verbunden, kämpfend gegen einen Intendanten der dies alles erhalten will, das passt natürlich nicht!
(...)
solange Sie hier anonyme Zuschriften zulassen, wird es diese unverschämten, beleidigenden Kommantare von leuten, die keine Ahnung von Theater haben, nie drin waren und nur stänkern wollen, gaben.
das wird sich ganz schnell erledigen, wenn Sie nur noch angemeldete Kommentare zulassen. denn diese miesen Kommentatoren würden nie unter Nennung des vollständigen Namens schreiben.
ich würe wünschen, Herr Latchinian bleibt- für uns Rostocker. Was interessiert ein Methling, was ein Wandschneider, ein Sens - mein Gott, die spielen hier alle nur ein Intermezzo. Es kommen bessere Zeiten!!!
Und wenn Sie schon gehen müssen, lieber sewan Latchinian, dann rechnen Sie bitte Ihr gehalt bis 2019 hoch und geben sich nicht mit dem Bagatellbetrag von 150.000,00 € zufrieden. Das ist allein der betrag, der Ihnen als Schmerzensgeld zustehen würde.
Endlich mal ein Kämpfer in dieser Stadt - endlich mal kein Jasager! Bitte mehr davon.
Lieber Rechtsanwalt, zum Glück habe ich hier nicht mitzureden, das ist vielleicht nicht richtig, warten wir es mal ab. Zur rechtlichen Situation, über die Sie so genau bescheid wissen. Natürlich wird bei einer Vertragsauflösung erst einmal auf eine Abfindung spekuliert, aber nur dann, wenn der Vertrag durch den Gesellschafter oder Aufsichtsrat aufgelöst wird, nicht, wenn Herr Latchinian das bereits von sich aus vorgeschlagen hat. Warum sollte es einem Intendanten besser gehen, als den armen Schauspielern, die eine Nichtverlängerung bekommen, wenn die Schauspielsparte aufgelöst wird, und nur dann eine Abfindung erhalten, wenn Sie mindestens 5 Jahre am Theater waren. Das ist Theaterrecht.
Nochmals, 150.000 Euro sind kein Pappenstiel. Wer so arrogant über die Notwendigkeit einer Abfindung redet, sollte sich bessere als moralische Argumente zurecht legen. Es war der Intendant, der den Stein durch sein unkluges, sperriges Verhalten ins Rollen gebracht hat. Bei einem anderen, klügeren hätten wir nicht nur alle Sparten erhalten können, sondern auch noch mehr Etat. Das ist Aufgabe eines Intendanten.
Der Intendant ist schuld daran, dass Sparten abgebaut werden?
Was haben Sie denn genommen.
Wir wissen doch wohl, dass es 1. Brodkorb und 2. Methling mit ihrer Zielbereinbarung und 3. die Rostocker Bürgerschaft war, die dem Abbau zugestimmt haben.
Immer schön bei der Wahrheit bleiben.
Ich persönlich hege keine besondere Sympathie für Herrn Latchinian. Aber es ist nicht richtig, dass ein anderer Intendant alle Sparten mit mehr Etat hätte erhalten können. Die Stadt Rostock und ihre politischen Vertreter haben die Entscheidungen zum Etat und zu den Spartenschließungen getroffen. Intendanten treffen keine Etatentscheidungen, das macht der jeweilige Rechtsträger.
Außerdem: Wenn die Stadt den noch laufenden Vertrag des Intendanten vorzeitig auflösen will, muss sie selbstverständlich etwas anbieten. Das wäre auch bei einem Schauspieler so, dessen Vertrag vorzeitig aufgelöst werden soll. Wenn Herr Methling jetzt behauptet, der Intendant solle seinen Vertrag erfüllen, dann will er sich die fällige Abfindung wohl sparen und solange den Intendanten bearbeiten (z.B. durch ständige bewusst unerfüllbare Dienstanweisungen), bis er einen Grund für eine fristlose Kündigung findet.
Und zu der Diskussion Schauspiel wäre doch billiger zu haben als Oper: Selbstverständlich wäre es das. Aber es war seitens der Stadt immer klar, dass das Orchester auf jeden Fall erhalten bleibt. Es bestanden also als Vorgabe des Rechtsträgers die Optionen "Orchester mit Schauspielsparte" oder "Orchester mit Musiktheatersparte". Es gab nie eine Option "Schauspiel ohne Musiktheater und Orchester".
OB Methling auf das-ist-rostock.de
http://www.das-ist-rostock.de/kultur/theater/2082-2082/
bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir in der Diskussion um die Zukunft des Rostocker Volkstheaters Beiträge zur Personalsituation sehr streng beobachten. Die Argumente für und gegen einzelne Aktionen des Intendanten Sewan Latchinian wie auch der beteiligten Lands- und Kommunalpolitiker liegen auf dem Tisch. Die beharrliche Wiederholung der Vorwürfe wirkt kampagnenhaft. Im Dienste der Versachlichung der Strukturdebatte werden wiederkehrende Vorwürfe ausgefiltert.
Mit freundlichen Grüßen, die Redaktion
Mehr dazu hier:
http://www.nachtkritik.de/index.php?view=article&id=1626:rostocker-intendant-steffen-piontek-fristlos-gekuendigt&option=com_content&Itemid=126
http://www.svz.de/lokales/rostock/intendant-laesst-sich-krankschreiben-id12909321.html
Längst gibt es weitere Artikel (NNN, Welt usw.) zum Thema, denn Herr Latchinian hat die Planungen am Haus nicht einen Moment aus dem Blick verloren, trotz Krankschreibung. Das kann von allen Seiten bestätigt werden.
Bitte halbwegs fair bei den Tatsachen bleiben, auch wenn man es gern anders hätte.
http://www.welt.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/article152955182/kommende-Spielzeit-im-Blick.html
Unfair bleiben die bewusst einseitigen und dadurch nicht stimmigen Kommentare des Zensors, nicht erst seit heute - trotz Ihrer Entrüstung. Und offenbar reden Sie zwar mit, haben aber keinen Einblick hinter die Kulissen des VTR, sonst wüssten Sie ja, das diese Meldung z. B. der WELT absolut belegte Tatsache ist.
Ihre seltsame Belehrung hier fällt leider auf Sie selbst zurück.
http://www.svz.de/regionales/newsticker-nord/alarm-im-volkstheater-rostock-beide-geschaeftsfuehrer-krank-id12949196.html
http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock/Rostock/Kultur/Volkstheater/Spielzeit-in-Gefahr-Volkstheater-ohne-Fuehrung
Aber kein Wunder, das jetzt beide Geschäftsführer krank sind, nach dem Wahnsinn, der die letzten Monate mit dem VTR und ihnen getrieben wurde. Der normale Rostocker, der noch etwas Empathie und Sachverstand hat, schämt sich für seine Politiker, die zwei sehr fähige Leute aus der Stadt gejagt und ein völlig funktionsfähiges Theater kaputt gespart haben.
Bravo, ruft der Zensor diesen Politikern zu. Warum bleibt offen.
Was die wichtig zu regelnden Dinge im Theater betrifft: damit müsste sich der Aufsichtsrat beschäftigen, denn der haftet. Die Aufsichtsratsvorsitzende sollte sich schnellstens mit der 2. Leitungsebene zusammen setzen und die wichtigsten Aufgaben verteilen. Sie kann alles unterzeichnen, so dass nichts liegen bleiben muss.
Also gibt es hier keinen Grund eine Götterdämmerung zu beschwören. Ein Theater läuft manchmal viel besser, wenn man den Intendanten in den Urlaub schickt. Hier alle mal, denn da haben zwei gedanken- und gewissenlos die Zukunft des Theaters verspielt und ein Schauspiel in die Abwicklung getrieben. Dafür, nicht für ihre Erfolge, werden sie einst in die Annalen eingehen.
Was soll die ganze Erregung?Zwei Menschen sind krank,gute Besserung.
Ich fände es sehr gut, wenn Latchinian bliebe, aber man hat ihn wohl in Rostock nicht verdient. Und wer hier faselt, das Volkstheater würde ohne Leitung besser laufen, der hat wirklich keine Ahnung oder ist böswillig. Und glaubt hier wirklich jemand, ein Vollprofi, wie Latchinian macht seine Hausaufgaben nicht? Der eventuelle Planungsverzug hätte sicherlich andere Gründe. Ist denn überhaupt schon kuturpolitisch entschieden, für was für einen Betrieb geplant werden müßte?
Es hat mich schon sehr gewundert, woher er die Kraft, Gesundheit und Arbeitslust hergenommen hat, besonders in den letzten Wochen. Er sollte sich aber auch nicht kaputtmachen lassen.
Auch von mir, beste Besserung.
(Liebe Eva Kirmes, wir versuchen, die ursprüngliche Benennung des Kommentarthreads wenn möglich beizubehalten, um den Leser*innen verlässliche Orientierung zu bieten. Aber wir denken über Ihre Anmerkung nach. Vielen Dank dafür. Beste Grüße aus der Redaktion)
Der Oberbürgermeister Methling weist u.a. in einem Beitrag der SVZ vom 08.03.2016 darauf hin, dass die Geschäftsführung des Volkstheaters für das Vorhalten einer Vertreterreglung verantwortlich ist. Als Prüfungsorgan hätte der Aufsichtsrat unter der Vorsitzenden Kröger auf die Installation einer solchen Reglung drängen müssen. Dieses umso mehr, nach den Erfahrungen aus dem letzten Jahr. Passiert ist nichts, wofür nun alle Mitarbeiter des Hauses, das Ensemble und die Zuschauer in Geiselhaft genommen werden. Rosinski und Latchinian sind in Rostock mit einem Optimierungskonzept aus dem Bereich des Kulturmanagements angetreten. Sie belegen nun zum zweiten Mal in Folge, dass sie Modelle entwickeln können und Konzepte der Restauration. Den Betrieb des Hauses gegen höhere Gewalt und externe Einflüsse abzusichern, und somit auch die eigenen Leute zu schützen, haben sie bislang nicht vermocht. Der daraus resultierende Imageschaden für das Theater und die Theaterlandschaft in MV ist beträchtlich.
http://www.svz.de/lokales/rostock/kopflos-auch-rosinski-meldet-sich-ab-id12952531.html
Ist das eine Farce um das theater in unserer stadt! Ich fürchte, andere lachen über uns, leider mit recht. Den Geschäftsführern kann ich nur raten, macht weiter, aber woanders. Traurig.
http://rathaus.rostock.de/sixcms/detail.php?id=49038&_sid1=rostock_01.c.261.de&_sid2=rostock_01.c.392.de&_sid3=rostock_01.c.141555.de&_sid4=rostock_01.c.141556.de&_sid5=