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Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft für den Szenenbildner Ulrich Hanisch und den Schauspieler Volker Roos

Teile eines Gesamtwerks

22. Juli 2011. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung heute meldet, erhalten der Szenenbildner Ulrich Hanisch, 1967 in Mülheim geboren, und der Schauspieler Volker Roos, Jahrgang 1944, der seit 1976 mit Roberto Ciulli zusammenarbeitet und zu den Gründungsmitgliedern des 1981 eröffneten Theaters an der Ruhr gehört, in diesem Jahr den Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheim. Beiden sei gemein, dass sie sich in ihrem Schaffen als Teil eines ganzen Kunstwerks sehen und der Stadt auf besondere Weise verbunden seien, heißt es in der Begründung.

Hanisch wuchs in Mülheim auf, studierte visuelle Kommunikation in Düsseldorf und arbeitete zunächst als Grafiker für Werbeagenturen, ehe 1987 seine Zusammenarbeit mit Christoph Schlingensief begann. Er arbeitete erst als Zweiter Aufnahmeleiter in dem Film "Mutters Maske" mit, verantwortete dann die Szenenbilder in "Das deutsche Kettensägenmassaker" und "United Trash". Später auch für Sönke Wortmanns "Das Wunder von Bern", Tom Tykwers "Das Parfum" und viele weitere Filme.

Volker Roos gehörte 1981 zu den Gründern des Theaters an der Ruhr. Seit 1976 arbeitet er fast ausschließlich mit Roberto Ciulli zusammen. Roos besteche durch die hohe Konzentration seines Spiels und die starke physische Präsenz der von ihm verkörperten Figuren, heißt es in der Begründung. Der Ruhrpreis wird seit 1962 vergeben und ist in diesem Jahr mit jeweils 3000,- Euro dotiert.

(sik)

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