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Sebastian Hartmann plädiert für eine Aufhebung der Eintrittspreise

Kunst immer als Einladung verstehen

30. Dezember 2009. In einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung vom Dienstag hat sich der Intendant des Centraltheaters Sebastian Hartmann für kostenlose Theaterkarten ausgesprochen. "Ich würde mir eine viel schärfere Diskussion um Inhalte davon versprechen", sagt Hartmann in der LVZ.

"Bei Nichtgefallen von Theater reden einige gleich von Steuergeldvergeudung, woraufhin andere die Kunstfreiheit angegriffen sehen. Die Diskussion um künstlerische Inhalte schwebt dabei im Vakuum. Man würde sich viele Scharmützel sparen. Der Künstler könnte eine eigene Souveränität entwickeln, sich aber die Ausrede nicht mehr gönnen, zu sagen: Ich konnte nicht, ich musste ja ... " Hartmann, der Kunst immer als Einladung verstanden wissen will, erläuterte im gleichen Interview, das der Preis für das Studententicket von € 5,00 auf € 7,00 erhöht wurde. Hartmann äußerte sich nicht zu der offenen Frage, inwiefern freier Eintritt die Steuergeldvergeudungsdebatte zum Versiegen bringen kann, wenn bei wegfallenden Einnahmen durch Aufhebung von Eintrittsgeldern noch mehr Steuergelder vergeudet werden müssen.

(sle)

 

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Kommentare  
Aufhebung der Eintrittspreise: absurd
Liebe/r Herr/Frau "sle",

ich verstehe den Sarkasmus in Ihrer Meldung nicht. Wieso nicht in Zeiten, in denen reale Finanz- und Kämmereipolitik nur noch absurd ist, eine nur scheinbar absurde Vorstellung zur realen Idee erklären? Und sei es auch nur eine Wunschvorstellung. Ich habe einen ähnlich oberflächlichen Kommentar wie den Ihren auch schon in der Thüringer Allgemeinen gelesen. Was Eintrittspreise, auch für Studenten, und deren Erhöhung angeht, so sollten Sie doch wissen, dass diese nicht von den Theatern selbst, zumal den städtischen, gemacht werden, sondern von den entsprechenden Gremien der Städte. Vielleicht entsteht Herrn Hartmanns Wunsch also gerade auf diesem Umstand, den Sie hier als Widerspruch in sich ausmachen wollen. Falsch gedacht und - wie so oft - zu kurz gedacht! Wenn ich Ihren sicher verkürzten Auszug aus dem Interview weiterhin richtig verstehe, dann geht es auch gar nicht darum, Theater nicht auch zukünftig durch Steuergelder zu finanzieren. Es ginge doch eher um eine grundsätzliche Umverteilung innerhalb der steuerfinanzierten Kultur, die u. a. auch eine Abschaffung von Eintrittspreisen durchaus möglich machen würde. Entsprechende Modelle aus Skandinavien und Großbritannien belegen das. Sie bevorzugen also ein Fortbestehen der derzeitigen, krisengeschüttelten Kulturfinanzierung, Herr/Frau "sle"? Dann fragen Sie doch u. a. mal die Theater Oberhausen, Mönchengladbach/Krefeld oder Wuppertal, wohin es sie gebracht hat. Vielleicht sollten Sie darüber mal ähnlich sarkastisch kurzkommentieren! Mir leuchtet das Plädoyer von Herrn Hartmann durchaus ein, auch wenn es sicher im Detail zu erörtern wäre. Aber besser als unsere derzeitige, ach so hochgelobte Subventionspolitik, die Kunst jederzeit zum politischen Spielball macht, ist es allemal. Beim nächsten Mal dann also doch etwas mehr nachdenken!

Mit freundlichen Grüßen
Torben Mockenbrock

Sehr geehrter Herr Mockenbrock,
Sie scheinen da etwas zu verwechseln: Der Text, auf den sich Ihre Anmerkungen beziehen, ist eine Meldung zu einem Interview von Sebastian Hartmann, kein Kommentar der Redaktion. Die Meldung gibt folglich wieder, was Sebastian Hartmann gesagt hat und weist auf eine offene Frage hin.

Herzlich, die Redaktion/dip
Aufhebung der Eintrittspreise: eine kommentierende Meldung?
Liebe/r Herr/Frau "dip",

entschuldigen Sie, aber eine nicht als Zitation gekennzeichnete Äußerung wie

"Hartmann, der Kunst immer als Einladung verstanden wissen will, erläuterte im gleichen Interview, das der Preis für das Studententicket von € 5,00 auf € 7,00 erhöht wurde. Hartmann äußerte sich nicht zu der offenen Frage, inwiefern freier Eintritt die Steuergeldvergeudungsdebatte zum Versiegen bringen kann, wenn bei wegfallenden Einnahmen durch Aufhebung von Eintrittsgeldern noch mehr Steuergelder vergeudet werden müssen."

ist für mich ein Kommentar, und zwar ein unreflektierter, der dem Erscheinen nach von "sle" stammt. Also die bloße Wiedergabe einer anderweitigen Meldung ist Ihre Meldung nicht. Aber sei es drum, vielen Dank für Ihre Antwort. Ich finde ja gut, dass es aufgegriffen wird.

Mit freundlichen Grüßen
Torben Mockenbrock
Aufhebung der Eintrittspreise: gute Idee
Eine Vision ist nicht deshalb bekloppt, weil sie den Gewohnheiten widerspricht - das sollte am Theater doch wohl zuerst gelten! Klar, so ein freier Eintrittsystem ist nicht von Pappe, aber die Idee ist gut!
Aufhebung der Eintrittspreise: Riesenschritt
Der Anteil der Einnahmen durch Eintrittskarten dürfte bei etwa 10 bis 15 Prozent des Gesamtbudgets eines Theaters liegen (korrigieren Sie mich, wenn das nicht stimmt). Das ist kein Pappenstiel, allerdings auch nicht so enorm, dass man über Hartmanns Forderung nicht nachdenken könnte. Die völlige Öffnung des Theaters für Publikumsschichten abseits der einkommenstarken Bevölkerungsschichten wäre tatsächlich ein Riesenschritt für die Demokratisierung der Kunst.
Aufhebung der Eintrittspreise: Aus für Privat und Off
Freier Eintritt in die Stadt- und Staatstheater würde das Aus für die Privat- und Off-Theater bedeuten, die einen erheblich höheren Anteil ihres Etats durch Eintrittsgelder aufbringen müssen.
Aufhebung der Eintrittspreise: Schwund wegen Schund
den besucherschwund am centraltheater leipzig wird herr hartmann auch durch kostenlosen eintritt nicht verhindern können...stattdessen sollte er sich um sein haus und sein ensemble kümmern....den bisherigen schund an seinem haus will man auch kostenlos lieber nicht sehen.
Aufhebung der Eintrittspreise: Pro Preisreform
Sie mögen sich ratlos nennen, geistlos trifft es aber wohl besser. Wann waren Sie das letzte Mal in Leipzig im Theater? Auch jahrzehntelanger Abo-Inhaber, dem man "sein" linientreues Theater weggenommen hat? -

Auf andere Weise falsch aber auch Ihr Totschlag-Argument, Herr Böhme, dass freie Eintritte in subventionierte Theater das Aus der Freien Szenen bedeuten würden. Der stiefmütterliche Umgang kommunaler Kulturpolitik mit freier Kultur findet bislang sowieso in einem Paralleluniverum statt, könnte aber in einer grundsätzlichen Preisreform auch neu strukturiert werden, durch eine Umverteilung der Bezuschussungen. Davon mal ganz abgesehen: So "Frei", wie sich Freie Szenen gerne sehen möchten, sind sie sowieso nicht, wenn es um öffentliche Gelder geht. Eine Preisreform steht ihnen am wenigsten im Weg.

Mit freundlichen Grüßen,
Thomas aus L
Aufhebung der Eintrittspreise: Ich zahle gern!
Wir brauchen Theater als Basis der täglichen Selbstbehauptung! Theater hat einen hohen Wert! Das Zahlen eines Eintrittspreises ist auch eine Wertschätzung.
Theater hat natürlich auch seinen Preis. Wenn ich den Preis aber zahle, darf ich als Rezipient auch etwas erwarten. Wenn diese Erwartungshaltung wegfällt, genügt auch mindere Qualität. Und das ist weder für das Theater noch für den Rezipienten gut.
Ich zahle deshalb gern!
Aufhebung der Eintrittspreise: keine Drogenstation
Wertschätzung, genau! Das hat doch schon der gute alte Doktor Freud gewusst: wer nix zahlt, bei dem wirkt auch die Therapie nicht. Das Theater ist doch außerdem nicht die Bahnhofsmission, oder eine Drogenstation, wo man umsonst Ersatzstoffe wie Methadon verteilt. Wir wollen the real thing! Der spinnt, der Hartmann, der atmet statt Weltluft nur Kantinenmief. Das kann dann schon mal zu Verwechslungen zwischen Welt und Kantine führen.
Aufhebung der Eintrittspreise: elitäre Welt, armes Theater
@@Georg: Ihre Aussage ist tatsächlich Ausdruck von Weltluft, nämlich die Luft einer elitären und asozialen Welt, in der Sie sicher bestens zurecht kommen. Arme Welt, armes Theater!
Aufhebung der Eintrittspreise: Schrott in London?
@8. Selig sind die glücklichen Konsumenten, die Qualität vorbehaltlos mit Preis in eins setzen. Aber merke: Aufmerksamkeit ist auch eine knappe Ressource. Selbstverständlich würde "mindere Qualität" auch in einem Theater, das zu Nullkosten Stücke zeigt, abgewählt. In diesem Sinne hätte Gratis-Theater beileibe nicht weniger um sein Publikum (und mit ihm) zu kämpfen, aber es hätte idealerweise mit einem größeren Publikum zu kämpfen.
Übrigens ist in England der Eintritt in alle großen staatlichen Gallerien kostenlos. Und dass da nur Schrott rumhängt, kann man wirklich nicht sagen.
Aufhebung der Eintrittspreise: gutes Beispiel Großbritannien
Liebe/r "Gilt nicht",

vielen Dank für Ihren Kommentar, der mir aus der Seele spricht. Das Beispiel Großbritannien ist ein sehr gutes.

Ich behaupte meinerseits nicht, dass es 1:1 auf Deutschland und sein beinahe schon subventionsgeplagtes Kultursystem übertragbar ist.

Aber allein die Existenz alternativer und dabei funktionierender Modelle sollte doch ein Anreiz sein, sich damit auseinanderzusetzen.

Insofern ist es gut und bemerkenswert, dass das Thema jemand angestoßen hat. Dass er dafür teilweise wieder Hohn und Spott erntet, der mit der eigentlichen Frage nichts zu tun hat, ist nicht weiter wichtig. Das gehört zu Foren wie diesem wahrscheinlich dazu und qualifiziert alleine diejenigen ab, die ernsthafte Überlegungen zum Abbau persönlichen Frustes missbrauchen.

Die Sachfrage als solche ist aber zumindest einmal in die Runde geworfen worden. Das finde ich gut.

Mit freundlichen Grüßen
Torben Mockenbrock
Aufhebung der Eintrittspreise: Theater ist kein Museum
Ein Museum ist kein Theater. Das ist gar nicht zu vergleichen und zeugt von gewisser Ahnungslosigkeit, das als Argument anzuführen. Es sei denn, Hartmann will der neue Peymann werden und statt eines Theater ein Museum leiten. In England sind die Theater übrigens noch teuerer als in Deutschland.
Aufhebung der Eintrittspreise: Entsubventionierung
"Kämmerer", welch passender Name! Aber ein streitbares Thema ist nicht damit aus der Welt geschafft, dass man die Gegenseite der Ahnungslosigkeit bezichtigt. Die britischen Theater sind privat finanziert, deshalb also überhaupt keine Diskussionsgrundlage, solange wir nicht generell über Entsubventionierung und Lottomillionen sprechen. Klar, bequemer ist es immer, alles beim Alten zu belassen. ...Und ja, leider sind viele Theater mittlerweile Museen. Die schalten sich aber bestimmt nicht in eine solche Diskussion ein!
Aufhebung der Eintrittspreise: Vom Hartmann zum Peymann
Juhuu, Sebastian Hartmann ist der neue Peymann!
Aufhebung der Eintrittspreise: Watte-Hartmann übernimmt
Irrturm, liebe Lieselotte, Matthias Hartmann wird der alte Peymann! Größenwahn kennt keine Grenzen. Die Burg macht dicht, das BE verliert den Schlüssel, dt nur noch ein Klecks. Watte-Hartmann übernimmt das Welttheater!
Aufhebung der Eintrittspreise: zwischen FDP und Milchmädchen
@sojus72: sie wollen entsubventionierung ? kein problem, nehmen sie das geld nicht an und überweisen sie es einfach retour.

hartmann ist ein intellektuelles desaster, wenn nicht schon eine witzfigur. in der tdz hat er noch die neoliberalen steuerpläne sloterdijks verteidigt und von steuerdiktatur gesprochen, als wäre er ein fdp abgeordneter. jetzt will er mit einer milchmädchenrechnung populistische schaumschlägereien verkaufen. er ist intendant, er kann jederzeit freien eintritt einführen. das peinliche problem ist nur, dass dennoch nicht mehr zuschauerInnen in sein theater kommen würden. wetten dass ?
Aufhebung der Eintrittspreise: die FDP dankt
Na, lieber Castorf Look Alike, Sie kennen sich ja in der Kulturpolitik wahnsinnig gut aus, daß Sie meinen, jeder Intendant eines Stadttheaters bestimme seine Eintrittspreise selber. Träumen Sie weiter! Und wetten dass... Sie und ratlos sehr nahe beieinander wohnen? Solange Sie ins Theater Leipzig gehen, um darüber zu berichten, daß keiner hingeht, geht einer ja zumindest immer noch hin. Die FDP dankt!
Aufhebung der Eintrittspreise: in der Schizophrenie
Lieber Herr Castorf Look Alike,
ihr realitätsfremdes Keine-Zuschauer-Reklamieren vermittelt einen ziemlich genauen Eindruck davon, wer hier als "intellektuelles Desaster" durch den Zoll geht. Aber da Sie die Zuschauerstände ja so genau kennen, scheinen Sie ja noch immer ein Zuschauer zu sein. Wie lebt es sich in der Schizophrenie?
Aufhebung der Eintrittspreise: Betäubungsmittelgesetz
lieber sojus, Sie unterschätzen die qualitäten einer selbstauskunft in Ihrer paranoiden schreibe was die einnahme von stoffen angeht die dem betäubungsmittelgesetz unterliegen
Aufhebung der Eintrittspreise: Schmerzensgeld
lieber thomas aus leipzig,
publikumsbeschimpfung, macbeth, arsen und spitzenhäubchen, idioten, sämtliche stücke in der scala, für die man schmerzensgeld bekommen müßte.... das habe ich gesehen in leipzig und bin bedient....
nein, kein linientreues theater will ich.... aber mit hausphilosophisch aufgemotzten intellektuell-möchtegern-inszenierungen bekommt man das publikum auch nicht, wie man in leipzig sieht... das publikum ist klüger und anspruchsvoller...
Aufhebung der Eintrittspreise: kulturkonservative Hetze
Sorry, ratlos, da halte ich, Jahrgang `72, komplett dagegen. Das Centraltheater hat Theater in Leipzig erst wieder lebendig gemacht. Wie haben Sie das denn vor Hartmann empfunden? Es mag Ihnen persönlich nicht gefallen, was da passiert, das ist legitim. Aber zu behaupten, es sei leer oder auch nur schlecht besucht, ist ganz einfach gelogen. Wenn Sie diese Lüge brauchen, weil Sie, wie ich behaupte, mit Ihrer Meinung zum Centraltheater zunehmend alleine dastehen, dann tun Sie mir leid. Publikumsbeschimpfung, Don Juan und Macbeth gehören mit Kirschgarten und Black Rider zu meinen absoluten Favoriten. Ich habe sie schon mehrmals gesehen und mich dabei noch nie alleine im Saal gesehen. Was sollen also solche pauschalen Falschaussagen? Und die "scala", die Sie so unsachlich aburteilen, schreibt sich seit anderthalb Jahren mit "k". Dieser kleine, aber feine Verschreiber genügt mir, um zu wissen, wie grenzenlos oberflächlich und gewollt vernichtend Ihre Einträge hier sind. Kulturkonservative Hetze, sonst nichts! Erbärmlich.
Aufhebung der Eintrittspreise: Frage
lieber sojus 72 und liebe lieselotte pulver, nur mal aus neugierde, wie ist denn die auslastung in leipzig ?
Aufhebung des Eintritts: pauschale Falschaussagen
lieber sojus72,
die hetze betreiben sie,mein lieber,und zwar gegen andere,die nicht ihrer meinung sind.man könnte meinen,sie schreiben im auftrag des hauses.
ich habe im großen haus in halbvollen vorstellungen gesessen,in der scala sind vorstellungen aufgrund der nicht vorhandenen zuschauer ausgefallen, ich saß mit verlorenen zehn anderen zuschauern in einem stück,dessen titel mir zu recht entfallen ist (das stück mit dem nacktmull), davon ist die hälfte während der vorstellung gegangen...auch,wenn ihnen alles gefällt,was sich im centraltheater abspielt, ist es doch sehr verblüffend und spricht für sich,wenn sie weiterhin behaupten, dass das theater in leipzig blüht und gedeiht und die auslastung grandios ist. das sind nämlich pauschale falschaussagen,mein lieber, auch wenn sie gern vor der wahrheit die augen verschließen mögen. hnerzlichst.
Aufhebung des Eintritts: wie sieht ein Alternativmodell aus?
Und dass ausgerechnet Sie sich zum Fürsprecher eines "klügeren und anspruchsvolleren" Publikums machen wollen, ist ein hübscher Witz. Leider ohne Pointe. Diese Fürsprecher kenne ich noch aus Zeiten des sozialistischen Kollektivs. Da wußte auch immer einer, was die anderen linientreu zu denken und gut zu finden hatten. Wenn Leuten wie Ihnen dieses Theater nicht zusagt, dann muß das Theater irgendetwas verdammt richtig machen. Und vergessen Sie nicht, beim nächsten Mal wieder als Castorf Look Alike zu schreiben, damit es so aussieht, als teile jemand Ihre Alt-Kader-Hetze!

Was die ernstzunehmenden Kommentare zum Eintrittspreise-Thema angeht, so würde ich gerne mit anderen detaillierter diskutieren, wie ein alternatives Preismodell aussehen könnte. Es bleibt doch noch genauer auszuformulieren, wie es wirklich aussehen könnte.
Aufhebung des Eintritts: nur mit dem Holzhammer
lieber sojus72,
hier geht es nicht um linientreu....sie lesen nicht genau,sondern hauen nur mit dem holzhammer drauf...schade....und verschonen sie uns mit ihrer sozialistischen vergangenheit...D A S interessiert nun wirklich niemanden hier. herzlichst
Aufhebung des Eintritts: mehr Zuschauer als früher
Liebe Theatertreffenjury aka ratlos aka Castorf, Gegenfrage, wieso wäre das für Ihren Theatergeschmack so wichtig? Ich kenne die Zahlen nicht, aber mir soll hier niemand was von einem leeren oder schlecht besuchten Theater erzählen. Mehr brauche ich als regelmäßiger Theatergänger gar nicht zu wissen. Sie finden das Centraltheater scheiße, so wie es ist? Ist doch in Ordnung. Fänden Sie es nur deshalb plötzlich gut, wenn Ihnen jetzt jemand schreibt, daß mehr Zuschauer als früher ins Theater gehen? Aus welchen Zeiten diese Manipulierbarkeit stammt, ist mir klar. Meinem Empfinden nach gehen mehr Zuschauer ins Theater, auffallend viele junge Leute. Und ich gehe seit 14 Jahren ins Leipziger Theater. Reicht Ihnen diese Antwort? Ich hoffe nein. Zählen Sie doch beim nächsten Besuch einfach mal durch! Denn seltsamerweise zählt hier immer einer zig Stücke auf, die er gesehen hat, um gleich darauf zu betonen, wie furchtbar das Theater ist.
Aufhebung des Eintritts: Leipziger Propagandistenchöre
da kräht jetzt aber die Leipziger Propagandistenfraktion. Die scheinen es echt nötig zu haben. Deswegen widerspreche ich einem hier im Thread entschieden, der Hartmann als den neuen Peymann bezeichnet hat.. Denn sowas hat der Peymann nicht nötig, dass der noch nachts seine PR-Chöre auf Piste schickt. Wie unsympathisch.
Aufhebung des Eintritts: halbvoll gibts nicht nur in Le
Lieber ratlos aka Theatertreffenjury aka Castorf, zu Ihrem Eintrag Nr. 24: Ich weiß nicht, wo Sie gesessen haben, (...) Welche Theater frequentieren Sie denn sonst so, um Zuschauer, die eine Vorstellung verlassen oder eine x-te und deshalb vielleicht schlechter besuchte Vorstellung zum Maßstab für ein ganzes Haus zu machen? Glauben Sie etwas, das wäre ein Leipziger Alleinstellungsmerkmal? Ich würde aufs Ohnsorg-Theater tippen, aber jemand wie Sie hat Leipzig wahrscheinlich sein Lebtag noch nicht verlassen. Und klar, ich sitze im Theater, bin Mitarbeiter, bin Hartmann und wer immer Sie wollen und habe als solcher nichts anderes zu tun als ihren "nacktmull" zu beantworten. Mich nervt es einfach, als Zuschauer von denen vereinnahmt zu werden, die aus niederen persönlichen Motiven oder einfach aus Frust Unwahrheiten verbreiten. Es braucht wirklich keinen Holzhammer, um Sie von Ihrem kulturellen Wachturm zu holen, Biedermännchen.
Aufhebung des Eintritts: Verdacht und Rat
Lieber Hülft denn hier niemand aka ratlos aka Theatertreffenjury aka Castorf (an Ihren IPs sollt Ihr sie erkennen!), Sie verwenden ja inzwischen mehr Zeit auf Ihre Pseudonyme als auf den Inhalt Ihrer Kommentare. Belassen Sie es doch beim nächsten Eintrag einfach beim Pseudonym und lassen Sie den Kommentar(e)kasten leer. Der Inhalt Ihrer Aussagen bliebe doch sowieso der gleiche. Gute Nacht ins Alt-Kader-Ferienlager, Ihr von Herzen unsympathischer Propagandist PS. Habe gleich Schichtende. Aber wir propagandieren natürlich die ganze Nacht weiter, weil wir es sooooo nötig haben!!!
Aufhebung des Eintritts: Abschiedsworte
lieber sojus72, woher sie ihren haß nehmen, bleibt ihnen ganz allein verborgen, nur verschonen sie mich damit. das ist weder sachlich, noch kommunikativ, geschweige denn produktiv. und nur weil sie die gleiche falsche leier immer wieder wiederholen, wird sie dadurch nicht richtiger.eine koryphäe auf dem gebiet der kommunikation sind sie nun wahrlich nicht.
ach,und wenn sie am haus arbeiten,wie sie ironischerweise schreiben,so wissen sie doch selbst am besten,wo das problem liegt und welche halbvolle vorstellungen ich meine. herzlichst
Aufhebung des Eintritts: 30 Euro für die alte SED-Elite
Lieber ratlos, mit der nachtkritik-Redaktion teile ich die Hoffnung, dass wir mit Eintrag Nr. 31 tatsächlich Ihre Abschiedsvorstellung gegeben haben. In der war nämlich auch schon keiner mehr. Und verschonen Sie uns doch gerne auch in Zukunft mit Ihren Klaus-Gysi-Störtrupp-Parölchen. Gehen Sie ins Gewandhaus, Stefan Mross und seine schwangere Unterterzia einmal monatlich, immer voll, immer schön genehm, immer schön 30 Euro Eintritt für die alte SED-Elite. Dort werden Sie Ihren Frieden machen. Und unseren ganz automatisch mit. Wir gehen dann mal in die Skala mit "c", damit da überhaupt einer sitzt, is´ klar...! Herzlichen Dank! Wie immer voller Haß, Ihr Michael Faber
Aufhebung des Eintritts: kein Anpassungsdruck
Die Andersdenkenden müssen aufs Maul kriegen. Das scheint mittlerweile das Motto hier hier zu sein. Zum Glück besteht im Moment nicht solch ein Anpassungsdruck dass man sich den jubelnden Oberlehrern oder den geifernden Hartmannhassern anschließen müsste.

Zehn Karten kosten übrigens 100 Euro. Ist also schon fast kostenlos.
Aufhebung der Eintrittspreise: einen Tee
meine fresse, herr faber, machen sie sich 'nen tee und hören sie auf, sich wie ein kleines kind zu benehmen, mit dessen matchbox-autos keiner spielen will.
das ist ja beschämend.
Aufhebung des Eintritts: als Zuschauer verarscht
Lieber "Rolf Hoppe", liebe Agnes, oder kurz: lieber ratlos etc., man schreibt sich schon etwas warm hier, aber gerne nochmal: Sie werden feststellen, dass ich nicht ernsthaft jemanden (wie nennen sie es so auffallend synchron) "aufs maul" oder in die "fresse" gehauen habe. Es geht auch nicht darum, Andersdenkende zu diffamieren. Meiner Wahrnehmung nach geht es gerade darum, gegen vorsätzliche Diffamierungen anzuschreiben. Diffamieren tun solche Störenfriede ja nicht wegen dem Theater, sondern weil sie ein persönliches Problem damit haben, dass sie Gewohnheiten aufgeben müssen oder ihnen diverse Personen an Theatern nicht passen und wider besseres Wissen mit Lügen dagegenschreiben. Bequemer als in einem Forum wie diesem kann man Unwahrheiten nicht verbreiten und gleichzeitig noch sein Mütchen kühlen. Tue ich dann auch, mag sein. Ich finde es aber einfach ekelhaft, mit welchen billigen Absichten hier bei jeder Diskussion um eine Inszenierung an bestimmten Häusern dann wieder von leeren Sälen gesprochen wird. Da fühle ich mich als Zuschauer verarscht, und zwar nicht vom Theater! Ich bräuchte diese Anti-PR, die einige wenige kategorisch betreiben, auch nicht, aber solange sie es tun, nehme ich mir das Recht, ihre Lügen als solche zu benennen. Und wer rund um ein Thema wie Theater mit Mitteln wie Denunziation arbeitet, der hat mit dem Anliegen von Theater auch nicht viel zu tun. Der ist auch kein Anders-Denkender, der ist ein Gar-nicht-Denkender! Gruß beim Tee, Ihre sojus-Kapsel.
Aufhebung des Eintritts: hanebüchener Vorschlag
lieber sojus, keine ahnung, auf welcher umlaufbahn sie unterwegs sind, aber bitte nehmen sie ihre vitaminpülverchen. paranoia als aggregatszustand kanns doch nicht sein. wo sind denn hier diffamierungen ? dass das central probleme mit der auslastung hat ? dass der vorschlag von hartmann hanebüchen ist, zumal er die steuerargumentation nur noch forciert (weniger einnahmen= noch mehr % an subvention) ? sie schreiben über hartmann, als wären sie persönlich betroffen, als wäre das ein persönlicher angriff auf sie. gratiseintritt wird oft für billige quotenmaximierung missbraucht; erklären sie doch mal lieber, was an dem vorschlag von hartmann relevant sein soll.
Aufhebung des Eintritts: Denunziantengrüppchen
Lieber castorf look alike, soviel zum Thema persönliche Angriffe. Wo mein Vitaminpülverchen liegt, weiß ich gar nicht, dafür aber, wo ihres ist. Das liegt bei mir. Hartmann braucht mich nicht, interessiert mich auch persönlich nicht, mich interessiert aber dieses Ein- oder Zwei-Männchen umfassende Denunziantengrüppchen, das öffentliche Foren missbraucht, um gegen diverse Theater hetzen. Der Vorwurf "gratiseintritt wird oft für billige quotenmaximierung missbraucht" ist so ein alter Hut, da wohnen schon nicht mal mehr die Motten drin. Und wieso wäre das eigentlich verwerflich, frage ich mich. Man darf solche Vorschläge zum Preissystem auch gerne positiv so verstehen, dass man neue Leute ins Theater holen will, die das bisher vielleicht nicht interessiert hat, die sich das vielleicht auch nicht leisten können, die vielleicht einen Elite-Verdacht gegen die Kultur hegen. Dass Sie es nur wieder bis zum Stammtisch schaffen, wieder alles nur runtereißen wollen, ohne Argumente zu liefern, um alles einfach nur "Scheiße" und "hanebüchend" zu finden, ist doch schön für sie - und das Konto Ihres Analytikers. Aber für jeden, der sich um Theater Gedanken machen möchte, sind es reine Luftblasen. Ich ahne, aus welcher Ecke sie blubbern. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie demnächst Ihr Vitaminpülverchen im Briefkasten finden!
Aufhebung des Eintritts: Seilschaften-Kampagne
Liebste(r) Sojus,
ich hatte beide Seiten angesprochen.
Wie kommen Sie zu der Empfindung, dass Sie sich anders verhalten als die von Ihnen angebellte Gegenseite. Ihre mehrfach assoziativ wiedergekäute "Seilschaften-Kampagne" ist letztlich noch peinlicher als Beitrag 6. Und der strotzt schon vor Dummheit und Intoleranz.

@ topic
In Osteuropa ist es in vielen Städten verbreitet, dass man ohne Eintritt zu bezahlen ins Theater kann. Dort haben die Menschen aber w i r k l i c h wenig Geld. In D, wo fast jede Kinokarte 10 Euro verschlingt, sollte der im Moment übliche Obulus für Theater möglich sein.
Worüber ich immer wieder lächeln muss, ist der Terminus "Enttäuschung" mit dem hier in den Threads oft hantiert wird. Was ist Stadttheater? (Dummerweise.) Eine Dienstleistung, gewiss, aber vor allem ist das System eine "Ermächtigung", ein Freibrief. Früher war Engel "Gott". Ganz schön lange. Jetzt ist es Hartmann. Wunderbar. Und/oder meinetwegen. Ein Intendant zieht weiter - und der "roll back" wird stattfinden. Auch das kein Grund, sich zu erregen. Theaterreisen sind ohnehin interessanter als abends mal schnell ins Stadttheater um die Ecke, wo man fast immer weiß, was einen erwartet.
Aufhebung des Eintritts: Theater als Dienstleistung?
interessant rolf hoppe, und was der übliche obulus ist, bestimmen dann sie, die sie es sich leisten können, oder was? und wer dumm und intolerant ist auch, weil sie sind ja klug, stehen drüber und haben den stadttheaterdurchblick. wo sind Sie denn intendant, daß sie ihre felle schwimmen gehen sehen? theater ist dienstleistung? gehts noch? gute theaterreise dann!
Aufhebung des Eintritts: Götter mit der Deutungshoheit
zur Dienstleistung:
Ich sprach, schrieb deutlich von STADTtheater. Und in Klammern ergänzte ich "dummerweise". Meinte Subventionen, Zuschauererwartungen und nicht zuletzt Politiker, die hyperventilieren, wenn es nicht läuft wie man es sich "erwartet" hatte.
Ich selbst habe wenig bis keine Erwartungen an ein solches System. Siehe oben (die Götter mit der Deutungshoheit über Repertoire und Ästhetik). Und trotzdem (und nochmal): 5 - 16 Euro ist mir der - unregelmäßige - Besuch wert. Im Zweifel ist mir dabei Kunst oder eine gewisse Relevanz (für mein eigenes Leben, verzeihen Sie "Castörfchen") lieber als "Theater muss sein".

btw
Bin kein Kollege. Und pekuniär wohlhabend schon gar nicht.
Aufhebung des Eintritts: über die eigene Hirnrinde weg
Ja, ihnen ist es das wert. Andern wär es das vielleicht auch wert, könn es sich aber trotzdem nicht leisten. Mal über die eigene Hirnrinde weg denken viele! Plärrer!
Aufhebung des Eintritts: Wovor soviel Furcht?
lieber sojus, sie haben ein menschenbild, das ist ja erschreckend eindimensional und pauschal und kleinkariert. wovor fürchten sie sich? man könnte meinen, sie arbeiten an der scala, sind selbst herr hartmann oder herr bautz, herr laberenz, so engagiert, platt und pauschal sie alle hier in einen topf werfen, so verfolgt sie sich persönlich fühlen von angeblichen sed-kadern. peinlich, peinlich.
Aufhebung des Eintritts: 10 Euro fürs Kino
sie haben ja recht. hartmann redet blödsinn. ich zahl auch mal 10 euro im kino. sorry übrigens, ich hab ja auch nur angst um meinen job.
Aufhebung des Eintritts: Menschenbilder
Lieber ratlos, der Sie in einsamen Nächten um 01:46:09 dann auch noch unter meinem Pseudonym Kommentare schreiben, ich habe Ihnen doch schon wohlwollend zugestanden, dass ich immer gerade der bin, der in Ihr bemerkenswertes Menschenbild passt. Suchen Sie sich das immer gerne aus, Sie haben doch sonst keinen Spaß am Theater. Persönlich verfolgt bin ich allein von Ihrer Idiotie, aber auch sehr hoffnungsfroh, ihr zu entkommen. Alles Gute! Sie malen gerade bestimmt an Ihrem Menschenbild. Nehmen Sie auch mal fröhliche Farben!
Aufhebung des Eintritts: Pseudonym-Klau!
Leute, ich finde, anderen ihre Pseudonyme zu klauen geht wirklich nicht. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz des Forums, fast so eisern wie das Verbot, das Gelbe Trikot der Tour de France am letzten Etappentag nach Paris anzugreifen!
Aufhebung des Eintritts: Buntstift
@44 Bitte nehmen Sie endlich Abstand davon, mein Pseudonym zu verwenden, Sie IM Buntstift !
Aufhebung des Eintritts: Täuschungsmanöver
Das sehe ich genauso. Wo "Sebastian Hartmann" draufsteht, ist auch "Sebastian Hartmann" drin.
"Enttäuschung kann auch Täuschung sein" (Eugen Drewermann)
Aufhebung des Eintritts: lieber Sojus
lieber sojus bzw. herr bautz,
nachhilfe in idiotie leisten sie hier seit beginn der kommunikation.
Aufhebung des Eintritts: Trollshow, warum
@45. Schäbig, fürwahr. Aber es krönt den kläglichen Gesamteindruck in diesem Forum, den beide Seiten zu verantworten haben.
Da stellt mittlerweile die halbe Republik den jüngsten Theaterabenden am Centraltheater Bestnoten aus, von nachtkritik über die Süddeutsche Zeitung bis zu TAZ und Berliner Zeitung. Und selbst die "Welt" bestätigt in ihrem Grebe-Verriss, dass die Leipziger zu den derzeit bemerkenswertesten Ensembles in Deutschland gehören.
Nur die Macher selbst scheinen nicht auf ihre Kraft zu vertrauen und geben sich hier unter kosmonautischen Pseudonymen unnötigen Scharmützeln hin. Es möge aufhören! Bitte wieder mehr Inhalt, weniger For(u)m! Weniger Trollshow!
Aufhebung des Eintritts: Diebstahl
Lieber Sebi, wo Du draufstehst, bin immer noch ich drin ! Dieser Intentitätsdiebstahl muss mal aufhören. Ick war ick, verstehste ? Ick bin doch nich gratis. Und jetzt die Sophie in eurer Filiale, also ne, ich hab dir doch alles gegeben Junge !!!
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