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Wiener Polizei ermittelt wegen Baby auf der Bühne
Verdacht des Quälens unmündiger Personen
4. August 2011. Schlagzeilen beim Wiener Festival ImPulsTanz macht derzeit die Gruppe Ultima Vez des Belgischen Choreografen Wim Vandekeybus. Gegen Ende ihres Tanzstückes Oedipus / Bet noir ist ein Baby in die Aufführung integriert, das kurz unbetreut auf der Bühne liegt.
Einem Bericht der Wiener Tageszeitung Die Presse zufolge reagierten die Zuschauer bei der Aufführung am Montagabend im Volkstheater empört. Inzwischen ermittelt dem Bericht zufolge die Polizei gemäß Paragraph 92 des Strafgesetzbuches wegen "Quälens und Vernachlässigens unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen" gegen die Mutter des Kindes. Die Veranstaltungsbehörde MA36 habe ein Verfahren gegen das Festival eingeleitet. Die FPÖ rufe gar wegen "Kindesmissbrauchs" nach der Staatsanwaltschaft.
"Das Kind hatte einen Schlussauftritt, der sich mir inhaltlich auch nicht ganz erschlossen hat", zitiert "Die Presse" ImpulsTanz-Sprecher Wolfgang Igler. Es habe aber höchstens 30 Sekunden auf der Bühne gelegen und ständigen Blickkontakt zur Mutter gehabt. Den FPÖ-Vorwurf des "Kindesmissbrauchs" halte er angesichts der eigentlichen Bedeutung des Begriffs für "Wahnsinn".
(Die Presse / sle)
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"Einem Bericht der Wiener Tageszeitung Die Presse zufolge reagierten die Zuschauer bei der Aufführung am Montagabend im Volkstheater empört." - Zumindest das stimmt nicht. Ich war in der Aufführung und von Empörung keine Rede - im Gegenteil. Es gab Jubel und Bravo-Rufe. Wenn so Empörung klingt ...
Vor allem ist der Auftritt kurz, gut vorbereitet und inhaltlich unerlässlich. Als Rückblende auf Ödipus als Baby fungiert die Szene als Mittel- und Höhepunkt der Aufführung.
Wenn man keine anderen Probleme hat ...