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Barbara Frey bleibt bis 2019 Intendantin des SH Zürich

Erfolgreich

29. Januar 2014. Der Vertrag der Intendantin des Zürcher Schauspielhauses Barbara Frey ist um drei Jahre bis 2019 verlängert worden. Das teilte das Schauspielhaus heute Abend in einer Presseaussendung mit. Barbara Frey leitet das Schauspielhaus seit der Spielzeit 2009/10.

Auf der Generalversammlung der Schauspielhaus Zürich AG waren zuvor die Zahlen für die Saison 2012/13 veröffentlicht worden. Denen zufolge hatten in der vergangenen Saison insgesamt 156.184 ZuschauerInnen die Bühnen im Pfauen und im Schiffbau besucht. Im Vergleich zur vorangegangenen Spielzeit bedeutet dies ein Plus von 12.101 BesucherInnen (plus 8,4 %). Diese Zahl ist besonders bemerkenswert, weil die Anzahl der Vorstellungen unverändert bei 607 gelegen hatte. Das Geschäftsjahr wurde mit einem Gewinn von 26.520 Franken abgeschlossen.

(Schauspielhaus Zürich / jnm)

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Kommentare  
Intendanz Zürich: im Best-of-Supermarkt
Fragt sich nur, warum? Im Best-of Supermarkt mit vollem Portemonnaie einkaufen, kann ja wohl jeder! Die Kulturpolitik ist schon zufrieden, wenn die Quote stimmt und es keinen Ärger gibt.
Intendanz Zürich: am BRD-Olymp teilhaben
Keine schreckliche Neuigkeit aber auch in keiner Weise eine belebende.
Gebe der Supermarkt-Theater-These (Nr1.) recht. Man kauft in Zürich Regisseure ein, ohne das dadurch ein eigenes Profil erkennbar wäre - das ist legitim, weil es "dem Züricher" natürlich einen repräsentativen Überblick vom bundesrepublikanischen Theater-Olymp-Treiben gibt.
Aber was liegt an in Zürich ? Was sind denn Themen dieser Stadt ? Ein müdes "Arm-&-Reich-Festival" wie es in der letzten Spielzeit stattfand, blieb erschreckend blass und inhaltlich letztlich vollkommen unambitioniert.
Intendanz Zürich: begeisternde Saison
Bravo Frau Frey! Wir freuen uns sehr, dass Sie uns noch ein wenig hier in Zürich mit Ihrem hervorragenden Ensemble erhalten bleiben! Die vergangene Saison hat uns sehr begeistert und auch in dieser hat uns bisher eigentlich alles zugesagt. Weiter so!
Intendanz Zürich: Zürcher Themen
@2 Fad!

Ich bin nicht ganz sicher, was Sie genau meinen? Sie wollen Zürcher Themen? Weniger Importe aus dem "großen Kanton", was MacherInnen und Stoffe betrifft?

Ich gebe noch eine Information aus der Presseaussendung weiter, die ich gestern nicht in die Meldung aufgenommen habe. Sie betrifft die Arbeiten junger Schweizer KünstlerInnen:

"Die Kammer des Pfauen war erneut das Experimentierfeld für junge Talente. Besonders hervorzuheben sind hier die Uraufführung 'Die Gottesanbeterin' der Zürcher Autorin Anna Papst sowie die Romanadaption von Ingeborg Bachmanns 'Die Radiofamilie', inszeniert von der jungen Zürcher Regisseurin Mélanie Huber."

Gruß
jnm
Intendanz Zürich: schwache Argumente
Der letzte Kommentar eines Mitglieds der Redaktion von Nachtkritik bestätigt meinen Eindruck, dass dies vor allem ein Portal zur Affirmation bestehender Strukturen im Theaterbetrieb ist. Ich meine - jetzt mal ehrlich, Herr Merck - wie kommen sie auf die Idee, mit so schwachen Argumenten sich hier zu Wort zu melden? Wenn sie sich hier melden, hat das natürlich enormes Gewicht, und sie gewichten hier sehr klar für die Intendanz von Frau Fry. Finde ich befremdlich.
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