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Bedürftige kostenlos ins Theater

Unterstützenswerte Idee

13. August 2011. Die Stadt Celle will in Zukunft übrig gebliebene Theaterkarten an Arbeitslose, Alleinerziehende und Geringverdiener verteilen. Das meldet der Newsticker des Online-Portals der Süddeutschen Zeitung. In Marburg, Hamburg und Berlin gebe es bereits ähnliche Projekte. Die Kultureinrichtungen der Stadt Celle wollen diese Idee unterstützen, heißt es.

(sle)

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Kommentare  
Kostenlos ins Theater: und die Versteuerung?
Und wie lösen die Theater / die Theaterträger das Problem, dass hierbei geldwerte Vorteile zu versteuern sind: durch namentliche Nennung der Empfänger an die Finanzämter oder durch pauschale Versteuerung durch die Theater? Das wird dann richtig teuer - und der Staat hat durch kulturellen Wohltaten mehr Steuereinnahmen. Irgendwie verkehrte Welt.
Kostenlos ins Theater: Danke für die Gnade!
Danke für die Gnade! Übriges Essen an die Tafel, alte Klamotten an die Kleiderkammer, unverkäufliche Karten an die Hartzer. (Warum werden die Karten eigentlich nicht verkauft? Ist die Inszenierung vielleicht langweilig??? Ach egal, sind ja nur die Geringverdiener!)Gesellschaftliche Teilhabe sieht anders aus.
Kostenlos ins Theater: Vorschlag?
Dann mach doch mal nen Vorschlag. Was Produktives. Bedingungsloses Grundeinkommen?
Kostenlos ins Theater: das Wiener Peymann-Modell
@2/Ärger:
Peymann ist ja in diesem Forum nicht sehr beliebt, aber vielleicht gefällt Ihnen wenigstens sein Wiener Modell der Kartenvergabe an sozial Schwächere.
Vom 1. Tag des Kartenverkaufs an wurde an Arbeitssuchende sowie an Studenten zwar nicht kostelos aber sehr vergünstigt (damals öS 50,-das sind etwa € 3,80) in allen Kategorien, für alle Inszenierungen, für alle Abende abgegeben.

Anfangs bekam er dafür auch etliche verbale "Watschn" unter dem Motto "da zahlt man so viel und sitzt dann neben einem, der womöglich stinkende Socken anhat, aber es hat sich dann doch sehr gut eingeführt.
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