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Claus Peymanns Dramaturg Hermann Beil erhält den Bernhard-Minetti-Preis

Peymanns Dramaturg

Bochum, 20. Juli 2011. Hermann Beil erhält den Bernhard-Minetti-Preis. Wie das Schauspielhaus Bochum mitteilt, ist Beil der zweite Preisträger nach Otto Sander.

Peymanns Dramaturg

Bochum, 20. Juli 2011. Hermann Beil erhält den Bernhard-Minetti-Preis. Wie das Schauspielhaus Bochum mitteilt, ist Beil der zweite Preisträger nach Otto Sander.

Hermann Beil, 1941 in Wien geboren, gestaltete als Dramaturg mehr als drei Jahrzehnte das Theater Claus Peymanns entscheidend mit. 1979 kam er mit Peymann aus Stuttgart ans Schauspielhaus Bochum. Hier arbeiteten beide bis 1986 und wechselten anschließend an das Wiener Burgtheater und 1999 zum Berliner Ensemble.  

Thomas Bernhard widmete Hermann Beil drei Dramolette, die unter dem Titel "Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen" 1990 erschienen. Das erste Dramolett ("Claus Peymann verläßt Bochum...") inszenierte Hermann Beil selbst 1986 zum Abschiedsfest von Peymann in Bochum.

Der Bernhard-Minetti-Preis wird alle zwei bis drei Jahre an Künstler verliehen, die über einen längeren Zeitraum dem Bochumer Schauspielhaus verbunden waren und dazu beigetragen haben, Bochums Ruf als Theaterstadt zu untermauern. Benannt wurde der Ehrenpreis nach dem 1998 verstorbenen Schauspieler Bernhard Minetti, der oft mit Claus Peymann zusammenarbeitete. Verliehen wird er vom Kemnader Kreis, einem Zusammenschluss aus etwa 60 Bürgern, Angehörigen freier Berufe und Unternehmern aus der regionalen Wirtschaft, "die sich aktiv an der Gestaltung des zukünftigen Ruhrgebiets beteiligen wollen" und für eine nachhaltige Förderung des kulturellen und wissenschaftlichen Lebens einsetzt, wie es in der Pressemitteilung heißt.

Die Preisverleihung findet am 13. November 2011 im Schauspielhaus Bochum statt. Laudator ist der Theaterkritiker Benjamin Henrichs.

(Theater Bochum / geka)

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