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Findungskommission für Intendanz in Hildesheim
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Hildesheim, 24. April 2018. Die Gesellschafter der Theater für Niedersachsen GmbH in Hildesheim (TfN) haben für die Neu-Besetzung der geschäftsführenden Intendanz zur Spielzeit 2020/2021 eine Findungskommission eingerichtet. Vorsitzender der Findungskommission wird, laut Pressemitteilung des Theaters, Landrat Olaf Levonen (Vorsitzender des TfN-Aufsichtsrates).
Die weiteren Kommissionsmitglieder sind: Hildesheims Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer (stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates), Ulrich Khuon (Präsident des Deutschen Bühnenvereins und Intendant des Deutschen Theaters Berlin), Olaf Kröck (Intendant Schauspielhaus Bochum und designierter Intendant der Ruhrfestspiele Recklinghausen), Wolfgang Lange (Leiter des Theaters Nienburg und Ansprechpartner des Arbeitskreises der Gastspielorte), Cathérine Miville (Intendantin des Stadttheaters Gießen), Prof. Dr. Jens Roselt (Lehrstuhlinhaber an der Universität Hildesheim), Lene Wagner (Leiterin der Stabstelle für Kultur und Stiftungen bei der Stadt Hildesheim) sowie Dr. Doris Wendt (Vorsitzende der Freunde des TfN e.V.).
Beratend sind Detlef Lehmbruck vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die Verwaltungsdirektorin des TfN, Claudia Hampe, an der Intendantensuche beteiligt. Die Findungskommission wird ihre Arbeit nach Ablauf der Bewerbungsfrist am 30. April 2018 aufnehmen und will bis zum Herbst 2018 ihre Entscheidung bekannt geben.
(Theater für Niedersachsen / chr)
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Eine Struktur, die man als FindungskommissionsintendantIn einfach lieben muss!
Verstand und verwurzelt im Theaterbereich.
Meinen Glückwunsch, dass Hildesheim diese Findungskommission ermöglicht hat.
Meine Heimatstadt potsdam hat bei der Intendantensuche keinen einzigen namhaften Theatermacher oder Theaterkritiker oder aktiven Gestalter mit einem umfassenden Blick im Theaterbereich in der Findungskommission gehabt. Ein Armutszeugnis war das.
Da gratuliere ich Hildesheim für dessen Weitsicht. Potsdam hat sich dereinst nicht mit Ruhm bekleckert
Und der Preiswerteste genommen wird :-(
Und Potsdam gehört leider zu den Städten, die diesbezüglich mit grandioser Kenntnislosigkeit und provinzieller Kleingeisterei zu glänzen wusste.
Schade um das Theater ist es, wenn Nichtwissen die Tagesordnung bestimmt.
Selbst einzelne Mitglieder äusssrn sich bestürzt über düse Vorhehensweise.
"Hätte ich vorher gewusst, wie diese Kommission arbeiten würde, dann wäre ich nicht dabei gewesen“, sagt sie heute. Rosh bezeichnet die von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) einberufene Kommission im Nachhinein als eine "Lachpille", als "reines Blendwerk". Dass aus den über 80 Kandidaten eine Vorauswahl von vier Kandidaten getroffen worden sei, findet sie nachvollziehbar. Angesichts des zeitlichen Rahmens aber sei eine fundierte Entscheidung unmöglich gewesen. Etwa 30 Minuten Gesprächszeit pro Kandidat habe es gegeben. "Wenn man so wenig Zeit hat, entscheidet die Sympathie. Aber wir hatten keine Möglichkeit, Inszenierungen der Bewerber zu sehen. Um fundiert zu entscheiden, hätte es diese Möglichkeit geben müssen."
sprechen Sie Frau Rosh aufgrund ihres Alters ab, eine Meinung zu haben? Erstaunlich ist doch eher, dass bisher niemand von den hiesigen Zeitungen darüber berichtet hat, wie dilettantisch und ohne Fachpersonal eine Findungskommission zusammengeschustert wurde und dass noch nicht einmal jemand aus der. Findungskommission ein Stück von der neuen Intendantin gesehen hat.
Dass nun Frau Rosh diese Vorgehensweise publik machte , ist doch eher positiv zu bewerten , denn allzu gerne wollte man das Unvermögen der Politik und der Findungskommission verschleiern
" Für Rosh, die gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Hinrich Enderlein das Schreiben im Sommer verfasste, hat Bettina Jahnke nicht Wort gehalten. Denn mit denen, die für Lea Rosh das Ensemble ausmachen – also etwa Bernd Geiling, Marianna Linden, Meike Finck –, habe Bettina Jahnke nicht verlängert, während sie andere übernommen habe, denen sie gar nicht hätte kündigen können. „Wenn man von den zehn übernommenen Schauspielern die abzieht, die keinem Kündigungsschutz unterliegen oder die nur einen Ein-Jahres-Vertrag haben, dann bleibt nur eine Handvoll übrig.“ Nicht zehn Schauspielern habe Jahnke die Verlängerung angeboten, so Roshs Rechnung, sondern nur fünf.
Bettina Jahnke bezichtigt sie so zumindest indirekt des Wortbruchs. Als Lea Rosh, die Mitglied der mit der Nachfolge von Tobias Wellemeyer beauftragten Findungskommission war, in dieser Kommission die Forderung vorbrachte, der Kern des Ensembles solle erhalten werden, habe Jahnke gesagt, darum werde sie sich bemühen. „Darüber waren wir uns einig.“ Etwas anderes sei nun eingetreten"
https://www.stadttheater-giessen.de/das-sind-wir/stellenangebote/intendantin-wmd.html
Mal schauen was Land und Stadt und Kreis dazu sagen.