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Pegasus-Preis an St. Pauli Theater

Drei gesellschaftliche aktuelle Eigenproduktionen

24. Juni 2015. Das Hamburger St. Pauli Theater erhält den mit 35.000 Euro dotierten Pegasus-Preis. Die Auszeichnung wird jährlich von einem Mineralölkonzern an ein Hamburger Privattheater vergeben, das den Preis für eine künftige Theaterproduktion verwenden soll. Über die Vergabe entscheidet eine siebenköpfige Expertenjury.

In diesem Jahr gehörten der Preisjury Ulrike Cordes, Catarina Felixmüller, Stefan Grund, Sören Ingwersen, Monika Nellissen, Birgit Schmalmack und Dr. Josef Steinky an. Gewürdigt werde eine "herausragende Saison" mit "drei gesellschaftlich aktuellen Eigenproduktionen". So habe Intendant Ulrich Waller als Regisseur zwei neue Stücke des französischen Dramatikers Florian Zeller ("Eine Stunde Ruhe", "Der Vater") in "erstklassigen Besetzungen perfekt zum Leben erweckt", Wilfried Minks habe "Constellations" (Nick Payne) in "minutiöser Perfektion bei einer Regie mit lockerer Hand" inszeniert.

Der Preis wird seit 1999 vergeben, im letzten Jahr gewann ihn das Ohnsorg Theater. Vor zwei Jahren war das St. Pauli Theater bereits erstmals Preisträger.

(mw)

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