meldung
Ulrich Wildgruber-Preis für Caroline Peters
Kompromisslos und geradlinig
Hamburg, 23. Januar 2012. Die Schauspielerin Caroline Peters erhält den Ulrich Wilgruber-Preis 2012. Die Auszeichnung für Schauspieler wird vom Förderkreis des Hamburger St. Pauli Theaters alljährlich verliehen und ist durch Unterstützung der Nordmetall Stiftung mit 10.000 Euro dotiert. Sie soll eine "eigenwillige Begabungen fördern, die in einer Welt von geklonten Fernsehgesichtern besonders aufgefallen sind und ihnen helfen, geradlinig und kompromisslos ihren Weg fortzusetzen", heißt es auf der Homepage des St. Pauli Theaters.
Caroline Peters, geboren 1971 in Mainz und ausgebildet an der Hochschule für Musik und Theater des Saarlandes in Saarbrücken, erhielt 1995 ihr erstes festes Engagement an der Berliner Schaubühne. Sie war am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an der Berliner Volksbühne und am Schauspielhaus Zürich aktiv und ist derzeit Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, gastiert aber auch an anderen Bühnen, wie etwa am Schauspiel Köln, wo sie in Das Werk / Im Bus / Ein Sturz, inszeniert von Karin Beier, mitwirkt. Zuletzt besprach nachtkritik.de ihre Auftritte als Mrs. Chevely in Oscar Wildes Der ideale Gatte und als Dr. Cyprian in Arthur Schnitzlers Professor Bernhardi. Caroline Peters gehört zu den Schauspielerkünstlern, die regelmäßig mit Autorregisseur René Pollesch zusammenarbeiteten, zuletzt 2007 in Hallo Hotel Nachtportier! an der Volksbühne Berlin.
Die letztjährigen Preisträger des Ulrich Wildgruber-Preises waren: Maren Eggert (2007), Alexander Scheer (2008), Sandra Hüller (2009), Katharina Schüttler (2010) und André Szymanski (2011). Die Preisverleihung für Caroline Peters findet am 29. Januar 2012 im St. Pauli Theater statt.
(chr)
Wir halten Sie auf dem Laufenden
Wir sichten täglich, was in Zeitungen, Onlinemedien, Pressemitteilungen und auf Social Media zum Theater erscheint, wählen aus, recherchieren nach und fassen zusammen. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrem finanziellen Beitrag.
mehr meldungen
meldungen >
- 27. April 2024 Theater Rudolstadt wird umbenannt
- 26. April 2024 Toshiki Okada übernimmt Leitungspositionen in Tokio
- 26. April 2024 Pro Quote Hamburg kritisiert Thalia Theater Hamburg
- 25. April 2024 Staatsoperette Dresden: Matthias Reichwald wird Leitender Regisseur
- 24. April 2024 Deutscher Tanzpreis 2024 für Sasha Waltz
- 24. April 2024 O.E.-Hasse-Preis 2024 an Antonia Siems
- 23. April 2024 Darmstadt: Neuer Leiter für Schauspielsparte
- 22. April 2024 Weimar: Intendanz-Trio leitet ab 2025 das Nationaltheater
neueste kommentare >
-
Schiller-Theater Rudolstadt Untote Klassiker around
-
Leser*innenkritik Wüste, DT Berlin
-
Kritik an Thalia Theater Hamburg Bringschuld
-
Schiller-Theater Rudolstadt Don Carlos, der Infanterist
-
Kritik an Thalia Theater Hamburg Versagen der Leitung
-
Asche, München Verpasste Chance
-
Neue Leitung Darmstadt Intuitiv gesprochen
-
Essay Berliner Theaterlandschaft Unbedingtheit und Risiko
-
Pollesch-Feier Volksbühne Angerers Monolog
-
Zusammenstoß, Heidelberg Nicht leicht mit der Avantgarde
Du hast es verdient !!!
Wann lädst du mich ein ?
Weißt du noch in Toledo ?
Alles liebe ,
Peter
Beste Grüße
da besteht kein allzu großer Unterschied. Bis auf das Wörtchen Nachportier ist das Stück eine Übernahme vom Burgtheater Wien gewesen. Allerdings fand die Wiener Aufführung noch in Nachtkritiklosen Zeiten statt, so dass hier nur die Volksbühnenversion verlinkt ist. Das tut natürlich dem zweifelsfreien Können Caroline Peters und ihrer Hotelmitbewohnerinnen Sophie Rois und Brigitte Cuvelier keinen Abbruch. Gratulation an Caroline Peters.
(Liebe Astrid Flohr, vielen Dank für den Hinweis. Wir haben die Passage in der Meldung verändert. Mit freundlichen Grüßen, Christian Rakow / Redaktion)