Nestroy-Preise 2016 in Wien verliehen

Am Ende wird abgeräumt

8. November 2016. Gestern Abend wurden im Wiener Theater Ronacher die Nestroy-Theaterpreise des Wiener Bühnenvereins verliehen. Bereits vorab hatten drei Preise festgestanden. Frank Castorf, Intendant der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, erhielt nach dem deutschen Theaterpreis Der Faust auch den Nestroypreis für sein Lebenswerk, die Jury hatte einstimmig für diese Auszeichnung votiert, wie die Jury-Vorsitzende Kathrin Kattrein im Deutschlandradio berichtete, ein Vorgang, den sie so zum ersten Mal in in ihrer Jury-Laufbahn erlebt habe. Den Autorenpreis für das beste Stück gewann Yael Ronen für die Uraufführung von Lost and Found am Volkstheater Wien. Harald B. Thor wurde ausgezeichnet für seine Ausstattung in Andreas Kriegenburgs Inszenierung Wassa Schelesnowa von Maxim Gorki am Burgtheater. 

Trier will sich von Intendant Karl Sibelius trennen

Es dauerte kein Jahr

8. November 2016. Die Stadt Trier will sich von ihrem Theaterintendanten Karl Sibelius trennen. Das berichtet die Trierer Tageszeitung Der Trierische Volksfreund. Der Stadtvorstand will – das gab dem Bericht zufolge der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe am Montag bekannt – nicht mehr mit Sibelius zusammenarbeiten. Der Stadtrat müsse der Trennung am 17. November noch zustimmen. Eine Umfrage unter den Fraktionen habe aber gezeigt, dass er dies tun werde, "selbst wenn es teuer wird – läuft der Vertrag doch noch bis 2020".

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