Sesperado - am Ballhaus Naunynstraße watet die Akademie der Autodidakten durch das Brackwasser des Alltagsrassismus
Die elitäre Revolution
Flüchtlinge fressen - Nach knapp zwei Wochen Aktion und Diskussion entlässt das Zentrum für politische Schönheit die Tiger vorm Maxim Gorki Theater Berlin aus dem Show-Käfig
Skandale ungewisser Größenordnung
von Sophie Diesselhorst
Berlin, 28. Juni 2016. Spoiler alert! Die Tiger haben niemanden gefressen, zumindest nicht öffentlich. Die Erwartung, dass es dazu wirklich kommen würde (die seit dem 16. Juni 2016 geschürt wurde), wird dem zahlreich erschienenen Publikum vorm Maxim Gorki Theater auch ein bisschen zu gewaltsam attestiert von May Skaf, Schauspielerin aus Syrien, die sich bereits vergangene Woche bei einer Pressekonferenz im Gorki Theater der Öffentlichkeit vorstellte als "erster Flüchtling, der bereit ist, sich den Tigern zum Fraß vorzuwerfen". "Nicht Poseidon entscheidet über unser Schicksal, sondern Sie", schmetterte sie da als Stellvertreterin des Leids dem Publikum als Stellvertreter*innen der demokratisch legitimierten europäischen Abschottungspolitik an die Köpfe.
Regie: René Pollesch
Regie: Hakan Savaş Mican
Regie: Armin Petras
Regie: Sebastian Klink
Regie: Ragnar Kjartansson und Kjartan Sveinsson
Regie: andcompany & Co. / Interrobang
Regie: Christopn Marthaler
Regie: Andreas Kriegenburg
Regie: Nicolas Charaux
Regie: Robert Lehniger
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