Fous de danse - Boris Charmatz und Kollegen eröffnen mit einem Flughafenfest Chris Dercons Volksbühne Berlin
Auf der Suche nach dem historischen Moment
von Elena Philipp
Berlin, 10. September 2017. Verrückt vor Volksbühne. So fühlt man sich in Berlin seit mehr als zwei Jahren. Castorf raus, Dercon rein. Altes zerschlagen, Neues wagen (frei nach Kulturstaatssekretär a.D. Tim Renner). Daraufhin Theaterstreit bis -kampf: Pro. Kontra. Kontra. Pro. Zwei Fronten, unversöhnlich. Verrückt. Wenn dann doch die Kunst in diesen Kontext kommt – wie soll man sie bitte schön noch lesen? "Objektiv" womöglich? Ein hoffnungsloser Selbstversuch: Boris Charmatz eröffnet mit seinem Tanzfest "Fous de danse. Ganz Berlin tanzt auf Tempelhof" die Spielzeit der "neuen" Volksbühne Berlin unter Chris Dercon und Marietta Piekenbrock.
Returning to Reims - Thomas Ostermeier's adaptation of Didier Eribon's book at Manchester International Festival
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by Andrew Haydon
Manchester, 8. Juli 2017. Thomas Ostermeier's production of Didier Eribon's Returning to Reims, premièring in an English-language version at the Manchester International Festival, feels like a complete departure from all his previous work: aesthetically, politically, structurally. Even visually it seems different; Nina Wetzel’s set looks almost exactly like the answer to the question: what would an Anna Viebrock set for a Katie Mitchell production look like?
Nationaltheater Reinickendorf - Die Berliner Festspiele lassen Vegard Vinge/Ida Müller mit ihrem neuen Gesamtkunstwerk einen Monat lang Theaterleiter sein
Sprung vom Dach der Volksbühne
von Sophie Diesselhorst
Berlin, 1./6. Juli 2017. Wie fängt man an nach zwei mal zwölf Stunden in einer Theaterwelt, aus der es schwierig ist, den Ausgang zu finden? Die sich gleich zu Beginn selbst so hermetisch findet, dass der Regisseur-Diktator Vegard Vinge seinen Figuren und dem Publikum ein Loch in die Wand des "Nationaltheaters Reinickendorf" schlagen muss, damit sie den Eingang zum Zuschauersaal finden? Damit Baumeister Solness und seine Frau Alvine nicht bis in alle Ewigkeit Rotkäppchen-Sekt-Flaschen köpfen und über dem erwartungsvollen Premierenpublikum versprühen müssen.
Regie: cobratheater.cobra (Martin Grünheit, Hieu Hoang, David Rauer, Wanja van Suntum,
Regie: Michael Laub / Remote Control Productions
Regie: Mélanie Huber, Franz-Xaver Mayr, András Dömötör
Regie: Leander Haußmann und Sven Regener
Regie: Angélica Liddell
Regie: Post Theater / SubHuman Theatre
Regie: Sebastian Hartmann
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