Postcards from the Future - Anna Malunat schließt ihre Heimat-Trilogie im FFT Düsseldorf ab
Von der Kunst im Angesicht der Katastrophe
The Last Adventures – Forced Entertainment und Tarek Atoui bei der Ruhrtriennale
Wellen- und Wolkenschieber
von Sarah Heppekausen
Gladbeck, 5. September 2013. Sie arbeiten sich für gewöhnlich an der Sprache ab. Die britische Live-Art-Truppe Forced Entertainment praktiziert meisterhaft die allmähliche Verfertigung von Vorstellungen beim Dauerreden, an manchen Abenden auch mal sechs Stunden lang, oder länger. Wenn sie mit Ironie und Intellekt ihre end-losen Geschichten erzählen ("And on a the Thousandth Night") oder auch die gut erzählte Geschichte selbst zum Thema machen (The Coming Storm), kann jeder Satz eine neue Welt entwerfen. Dann ist ihr hintersinniges Spiel eins der Minimalgesten und der Sprache.
Situation Rooms - Bei der Ruhrtriennale laden Rimini Protokoll zur Beschäftigung mit Waffen ein
In den Krieg gezogen
von Sarah Heppekausen
Bochum, 23. August 2013. Vorne vor die Bochumer Jahrhunderthalle, dem Hauptspielort der Ruhrtriennale, hat der Künstler Mischa Kuball eine hohe, weiße Treppe gesetzt. Da kann sich der Festivalbesucher eine neue Sicht auf den alten Industrieort erklimmen. Weiter hinten in der Turbinenhalle ist der Perspektivwechsel nicht bloß Möglichkeit, er ist Programm. Das Dokumentar-Theaterkollektiv Rimini Protokoll setzt dort dem Zuschauer Charaktermasken auf. Computergesteuert, versteht sich, wir befinden uns im digitalen Zeitalter.
Impulse 2013 - Das Eröffnungswochenende mit Arbeiten von Gesine Danckwart, Yael Bartana, deufert&plischke
Seid ihr alle da?
von Esther Boldt
Köln, 29.06.2013. Sind wir nicht alle immer schon unter Einfluss? Determiniert, semipermeabel, angreifbar? In diesem Jahr schreibt sich der Showcase der freien Theaterszene, die Impulse Theater Biennale, die Durchlässigkeit auf die Fahnen: "Under the influence" lautet das Motto. Dies bezieht sich zunächst auf die Frage der Nation, soll das Festival doch traditionell das Beste aus dem deutschsprachigen Raum einladen – obgleich die Realität der Produktionsstrukturen längst eine internationale ist. Doch die Arbeiten, die am Eröffnungswochenende gezeigt werden, greifen auch das alte Thema der Partizipation auf: Welcher Art ist die Gemeinschaft, die im Theater entsteht? Welche Rolle übernimmt der Zuschauer, welche Verantwortung für das Geschehen? Wer beeinflusst wen?
Regie: büro für zeit + raum
Regie: David Mouchtar-Samorai
Regie: Vlad Massaci
Regie: Thom Luz
Regie: Markus Bothe
Regie: R. Lloyd Newson | DV8 Physical Theatre
Regie: Dominic Friedel
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