Todestanz / Lebenstanz (UA) - Günter Krämer verschränkt an der Wiener Josefstadt August Strindberg und Friederike Roth
Die Synthetik-Sphinx tanzt keinen Walzer
von Martin Pesl
Wien, 27. Februar 2011. Uraufführungen bringen einem Theater Prestige. Das in der Josefstadt hat aber ein Publikum, das lieber Klassiker mag. Einmal mehr hat das Haus unter Direktor Herbert Föttinger ein kompliziertes Manöver unternommen, um beides gleichzeitig zu haben: zu tanzen auf einem Vulkan, von dem alle wissen, dass er längst erloschen ist. Der altgediente Regisseur Günter Krämer bringt den neuesten Text seiner langjährigen künstlerischen Begleiterin Friederike Roth auf die Bühne: "Lebenstanz. Die Eifersucht der Pharaonen". Vor der Pause ergänzt er ihr Stück mit Szenen aus Strindbergs "Dödsdansen" (bekannt als "Totentanz", hier mit "Todestanz" übersetzt).
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