Gespräch wegen der Kürbisse - Jakob Noltes neues Stück von Tom Kühnel bei der Langen Nacht der Autoren am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt
Planet Freundin
Berlin Alexanderplatz - Sebastian Hartmann erzählt Alfred Döblins Roman am Deutschen Theater Berlin als totentänzerische Passionsgeschichte
Das Leben ist ein Schlachthaus
von Hartmut Krug
Berlin, 12. Mai 2016. Der Roman ist berühmt, aber heute wohl nicht wirklich viel gelesen. Die Geschichte von Franz Biberkopf, der nach vier Jahren aus dem Gefängnis kommt, wo er gesessen hat, weil er aus Eifersucht seine Freundin erschlug, und nun bei seinem Versuch scheitert, im Großstadtmoloch Berlin ein ordentliches Leben zu führen, die kennt man vor allem durch Fassbinders Film. In Berlin hat sich das Theater seit 1999 immerhin gleich drei Mal an Döblins Roman versucht. Ben Becker spielte den Biberkopf 1999 am Maxim Gorki Theater, in einer Fassung von Oliver Reese und einer Inszenierung von Uwe Eric Laufenberg. Frank Castorf hat seine Zürcher Inszenierung des Romans 2005 im Skelett des Palasts der Republik gezeigt, während Volker Lösch ihn 2009 an der Schaubühne mit Knackis als Sozialreportage zu aktualisieren versuchte.
Unterwerfung - Am Deutschen Theater Berlin steckt Stephan Kimmig den Protagonisten aus Michel Houellebecqs Roman über die Islamisierung Frankreichs auf die Krankenstation
Eine Ampulle europäische Endzeitstimmung, bitte!
von Sophie Diesselhorst
Berlin, 22. April 2016. Das Krankenhausbett. Es ist weg. Auch die treibhausverglasungsartige Himmelsdecke, sie liegt auf dem Boden. Steven Scharfs Kopf hat noch ein Loch hineingeschlagen, als er sich aufrecht stehend unterwarf. Und nun steht er weiter da unter nackten Neonröhren. Die Himmelstreppe, die aussieht wie ein Minbar, geht noch viel höher als vorher geahnt. Aber ihre Stufen sind aus Papier, das hat François (Scharf) vorher schon gemerkt, als er sie einmal versuchsweise betrat.
Regie: Andreas Kriegenburg
Regie: Robert Lehniger
Regie: Tom Kühnel, Jürgen Kuttner
Regie: diverse
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