Die Burschenschaft Hysteria - Wie ein feministisches Bündnis mit Aktionen zwischen Kunst und Aktivismus Gedankengut und Rituale reaktionärer Parteien und Männerbünde bloßstellt
Im Zeichen der Hyäne
Theaterlandschaft Zürich - Profile, Wandel und kulturpolitische Anfechtungen
Wer zahlt, befiehlt
von Andreas Klaeui
Zürich, 22. Dezember 2016. Früher war manches einfacher. Zum Beispiel sich einen Überblick über die Zürcher Theaterlandschaft zu verschaffen. Da gab es bis zur Jahrtausendwende eine saubere Aufgabenteilung. Das Schauspielhaus pflegte den Kanon mit gediegenem Konservatismus und zehrte von seiner Weltkriegsvergangenheit als Emigrantentheater (mit Brecht, Therese Giehse, Wolfgang Langhoff, Leopold Lindtberg und so weiter, wobei man gern unterschlug, dass die Zürcher es gerade diesen "unschweizerischen" Künstlern in der Zeit selbst alles andere als leicht gemacht hatten).
Daneben gab es das Theater am Neumarkt als zweitgrößte Schauspielbühne, hier hatte sich die Stadt in einem Zunftsaal auf der zweiten Etage eines Altstadthauses eine Spielstätte für all die Gegenwartsdramatiker geschaffen, die dem Schauspielhaus zu unsicher waren. Seit 1966 widmet sich das Neumarkt-Theater per Auftrag der "zeitgenössischen Bühnenkunst".
Über die Zukunft des Düsseldorfer Schauspielhauses - Podiumsdiskussion u.a. mit dem Düsseldorfer OB Thomas Geisel, Intendant Wilfried Schulz
Mehr zur Stadt hin öffnen
von Gerhard Preußer
Düsseldorf 12. November 2016. Groß war die Aufregung: Düsseldorfs Oberbürgermeister soll den Abriss des Schauspielhauses in Erwägung gezogen haben. Groß war der Zustrom zur Podiumsdiskussion über den das Heiligtum der Düsseldorfer Bürger schändenden Vorschlag und die Ausweichspielstätte des Düsseldorfer Schauspielhauses, das "Central", konnte die Masse der Empörten kaum bewältigen: 400 im großen Saal, 200 auf der schnell hinzugezogenen Probebühne nebenan.
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