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Auch Elfriede Jelinek fordert Ergänzung des Zentrums gegen Vertreibung
Wer zeichnet als nächstes?
Wien/Wuppertal/www, 2. Juni 2009. Die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hat auf der Seite des Deutschen Bundestages die Petition der Wuppertaler Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft online gezeichnet. Darin geht es um den Aufruf, das Zentrum der Vertreibung um das Thema der Vertreibung von Künstlern und anderen Intellektuellen ab 1933 zu ergänzen.
Die Eingabe wurde unter anderen von den Schriftstellern Ralph Giordano und Ingrid Bachér unterschrieben, von Johannes Gerster, dem Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, von dem Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer und dem CDU-Politiker Norbert Blüm. Eine offizielle Unterstützung findet die Aktion jetzt durch den Vorstand des Deutschen Journalistenverbands (DJV) und die renommierte Organisation der Friedensbewegung Aktion Sühnezeichen Friedensdienste.
Die Onlinepetition läuft noch bis zum 11. Juni 2009. Innerhalb von sechs Wochen müssten 50.000 Unterschriften zusammenkommen, damit der Petitionsausschuss den Aufruf annimmt. Auf der Website www.vertreibung-petition.de informiert die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft über alle Einzelheiten.
(artcore/peko)
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