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Petition des Theaters Pforzheim gegen Sparkurs
Grenze des Machbaren
16. Juni 2016. Auch die Stadt Pforzheim will der Kultur einen Sparkurs verordnen. Insgesamt soll der städtische Haushalt 30 Millionen Euro jährlich einsparen, berichtete die Pforzheimer Zeitung (7.6.2016). Den Großteil der Einsparungen bei der Kultur tragen die drei großen kulturellen Einrichtungen der Stadt: das Theater, das Kammerorchester und das Kulturhaus. Das Pforzheimer Theater soll jährlich 605 000,- Euro einsparen durch eine "Neugestaltung der Gagen", wie es heißt, durch Personalabbau und durch Reduzierung der Sachkosten. Dagegen wehrt sich nun die Belegschaft mit einer offenen Petition.
Die Mitarbeiter sehen des Betrieb des Dreispartenhauses als gefährdet: "Eine Überbelastung der Mitarbeiter durch einen nochmals reduzierten Personalstand wird zu quantitativen, wie auch qualitativen Einbußen führen, die über die angestrebten Einsparungen weit hinausgehen und das Theater existenziell ins Herz treffen werden", heißt es.
Der Verwaltungsdirektor des Theaters, Uwe Dürigen, sagte in der Pforzheimer Zeitung, dass die Einsparungen das Theater Pforzheim als ohnehin eines der günstigsten Dreispartentheater in Deutschland mit einer Zuschusskürzung von fast 10 Prozent substanziell treffen würde. "OB Hager hat die Theaterleitung beauftragt, ein Konzept zu erarbeiten, das den Erhalt aller drei Sparten bei gleichzeitiger Erreichung des notwendigen, sehr harten Einsparvolumens verwirklicht. Der zusätzliche Personalabbau – auch durch betriebsbedingte Kündigungen – führt uns, wie auch unsere Mitarbeiter, an die Grenze des Machbaren."
(pz-news.de / change.org / sik)
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