meldungen

Schauspiel Frankfurt soll sparen

Schauspiel Frankfurt soll sparen

Frankfurt am Main, 29. Juni 2012. Schauspiel und Oper Frankfurt sollen ein knappes Drittel der Mehrkosten selbst einsparen, die sich aus den Tarifsteigerungen im öffentlichen Dienst ergeben. Dies meldet die Zeitung Die Welt. "Der aktuelle Stand ist, dass die Bühnen 30 Prozent selbst beitragen müssen", sagte die Sprecherin von Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU) der Zeitung gegenüber. Demnach kämen auf die Städtischen Bühnen Mehrbelastungen von 3,3 bis 3,8 Millionen Euro jährlich zu, was einem Einsparbetrag von zwischen einer und 1,14 Millionen Euro entspricht.

Köln kündigt Opernintendant Uwe Eric Laufenberg fristlos

alt

Kölner Kulturkabarett

Köln, 22. / 23. Juni 2012. Nach den wochenlangen Streitereien zwischen dem Opern-Intendanten Uwe Eric Laufenberg und den Stadtoberen hat der Hauptausschuss des Kölner Rates gestern mit den Stimmen von SPD und Grünen Laufenbergs Rauswurf beschlossen, berichtet der Kölner Stadtanzeiger.

Enrico Lübbe wird Intendant in Leipzig

Mehrheitlich angenommen

20. Juni 2012. Enrico Lübbe wird Leipziger Schauspielintendant. Das teilte das Stadtmagazin Der Kreuzer mit. Der Stadtrat habe den Vorschlag von Oberbürgermeister Burkhard Jung heute "in Abstimmung mit den städtischen Vertretern der Auswahlkommission" mehrheitlich angenommen, Lübbe zum 1. August 2013 für fünf Jahre zum Intendanten zu wählen – laut Kreuzer bei einer Gegenstimme und acht Enthaltungen.

Oliver Reese bleibt bis 2019 Intendant des Schauspiel Frankfurt

Ausgelastet

15. Juni 2012. Wie das Schauspiel Frankfurt mitteilt, bleibt Oliver Reese weitere fünf Jahre sein Intendant. So habe es der Magistrat der Stadt Frankfurt auf seiner heutigen Sitzung beschlossen. "Mit dem Antritt von Oliver Reese hat sich das Schauspiel Frankfurt zu einer der bundesweit ersten Adressen für Schauspielkunst entwickelt. Kontinuierlich gestiegene Besucherzahlen sind ein Signal dafür, dass das Theater von den Bürgern voll angenommen ist als unverzichtbarer Bestandteil des kulturellen Lebens in dieser Stadt. Deshalb ist es ein großer Erfolg für Frankfurt, dass es uns gelungen ist, den Vertrag von Oliver Reese bis 2019 zu verlängern", wird der Frankfurter Kulturdezernent Felix Semmelroth in der Pressemitteilung zitiert.

She She Pop gewinnen den 61. Hörspielpreis der Kriegsblinden

alt

Rollenspiel und Realität

13. Juni 2012. Das Performancekollektiv She She Pop und seine Väter gewinnen mit "Testament. Verspätete Vorbereitungen zum Generationswechsel nach Lear" den 61. Hörspielpreis der Kriegsblinden. Das Theaterstück (hier die Nachtkritik der Premiere im Februar 2010), das bereits den Hauptpreis beim NRW-Festival Favoriten 2010 , den Berliner Friedrich-Luft-Preis 2011 und eine Einladung zum Berliner Theatertreffen 2011 erhielt, wurde vom Deutschlandradio Kultur als Hörspiel produziert. Es verhandelt in Auseinandersetzung mit dem Shakespeare'schen Altersdramas "King Lear" aktuelle Fragen des Familienzusammenlebens und der Generationengerechtigkeit.

Pläne zur Schließung des Schlosstheaters Moers

Keine Daseinsvorsorge mehr

7. Juni 2012. Wie unter anderem die Rheinische Post meldet, steht das Schlosstheater Moers vor dem Aus. Einem heute öffentlich gewordenen Arbeitspapier des Moerser Bürgermeisters Norbert Ballhaus (SPD) zur Sanierung des städischen Haushalts zufolge soll das Haus 2015 geschlossen werden. Die Zuschüsse für das Moers Festival (560 000 Euro) und das Comedy Arts Festival (65 000 Euro) sollen nach den Plänen des Stadtoberhaupts bereits ab 2014 wegfallen.

Migranten-Quote für Berlins leitendes Kulturpersonal?

"Über Quoten nachdenken"

24. Mai 2012. Eine "Diversity-Quote für das Leitungspersonal unserer Kulturinstitutionen" fordert Berlins Kulturstaatssekretär André Schmitz in der ZEIT vom 25. Mai 2012. Damit soll eine bessere Durchmischung des Publikums erreicht werden. Migranten würden erst dann verstärkt die kulturellen Angebote wahrnehmen, so Schmitz, wenn auch in den städtischen Kulturinstitutionen "in irgendeiner Weise ihre Geschichten, Erfahrungen und Erlebnisse bearbeitet werden. Wenn sie sich selbst auf den Bühnen der Stadt als handelnde Figuren wiederfinden und nicht als Fremde oder Exoten".

Kulturinfarkt-Autor Pius Knüsel tritt als Direktor der Pro Helvetia zurück

Pate der Computerspiele

23. Mai 2012. Wie swissinfo.ch berichtet, tritt Pius Knüsel Ende September als Pro-Helvetia-Direktor zurück. Nach zehn Jahren Engagement für die nationale Kulturförderung wolle er sich beruflich verändern, habe Pro-Helvetia am Mittwoch mitgeteilt.

Shermin Langhoff präsentiert ihre Pläne fürs Maxim Gorki Theater Berlin

Überraschende Wendung

Berlin, 22. Mai 2012. Shermin Langhoff wird Intendantin des Berliner Maxim-Gorki-Theaters. Wie bereits gestern gemeldet, wird sie zur Spielzeit 2013/14 die Nachfolge von Armin Petras antreten – eine durchaus überraschende Wendung, da es eigentlich als ausgemachte Sache galt, dass der Regisseur Nicolas Stemann die Leitung des Gorki Theaters anvertraut bekommen und Langhoff 2014 an der Seite von Markus Hinterhäuser stellvertretende Intendantin und Chefkuratorin der Wiener Festwochen werden sollte.

Seite 176 von 222