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Kulturstaatsministerin Grütters schreibt erneut Theaterpreis des Bundes aus
Auf ein Neues
Berlin, 21. Februar 2017. Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, hat zum zweiten Mal den Theaterpreis des Bundes ausgelobt. Das meldet die Pressestelle ihres Hauses. Seit 2016 werden mit ihm herausgehobene Leistungen kleiner und mittlerer Theater gewürdigt.
Für den Theaterpreis können sich öffentlich geförderte, kleine und mittlere Theater und Häuser des Freien Theaters bewerben. Voraussetzung ist ein regelmäßiger, insgesamt mindestens neun Monate dauernder Spielbetrieb mit wechselnden künstlerischen Produktionen in einer eigenen Spielstätte. Grundlage der Bewerbung ist das Programm der Spielzeit 2015/2016.
In der Ausschreibung heißt es: "Der Theaterpreis 2017 will Theater und Häuser des Freien Theaters würdigen, die vor dem Hintergrund finanzieller Zwänge in ihren Programmen, Produktionen oder strukturellen Entscheidungen einen künstlerischen Anspruch verteidigen, der sich auch vom (vermeintlichen) örtlichen 'Geschmackskonsens' abhebt und zudem überregionale Beachtung verdient. Der Preis soll weiterhin Vorhaben unterstützen, die die Rolle der Theater als Orte der Auseinandersetzung mit wichtigen gesellschaftlichen Themen erlebbar machen."
Die Auslobung des Theaterpreises erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Bundesrepublik Deutschland des Internationalen Theaterinstituts (ITI). Bewerbungsfrist ist der 20. März 2017. Die Preisträger werden nach dem Votum einer durch Kulturstaatsministerin Monika Grütters berufenen Jury im Mai 2017 verkündet. Die öffentliche Verleihung der Preise ist für Juni 2017 vorgesehen. Die Details zur Bewerbung sind ab sofort auf der Internetseite des ITI abrufbar.
Beim ersten Theaterpreis des Bundes wurden 12 Theater mit Preisgeldern zwischen 55.000 und 80.000 Euro bedacht.
(BKM / geka)
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Herrlich übrigens die Pressemitteilung der Bundesregierung. Man achte bei der Lektüre mal darauf, wie diese Nachricht (Theaterpreis wird ausgeschrieben) mit dem Namen Grütters personalisiert wird (Überschrift, erster Satz usw.).
Ich kann es keinem Theater übel nehmen, wenn es sich um Auszeichnungen bewirbt und ein paar Krumen Geld einsammeln will. Es möge mir aber bitte kein Theater, das sich bewirbt, eines Tages kommen und sagen: "Unerträglich, wie die AfD in die Kulturpolitik eingreift, Kultur muss staatsfrei bleiben."