meldungen
Christian Holtzhauer leitet ab 2014 Kunstfest Weimar
Nah am Nationaltheater
27. Februar 2013. Der Stuttgarter Dramaturg Christian Holtzhauer wird ab 2014 Leiter des Kunstfests Weimar. Wie das gemeinsame Onlineportal der Thüringer Allgemeinen, Ostthüringer Zeitung und Thüringischen Landeszeitung mitteilt, tritt der gebürtige Leipziger (Jahrgang 1974) ab 2014 die Nachfolge von Nike Wagner an, die das Kunstfest seit 2004 leitet.
"Empört euch!"-Autor Stéphane Hessel verstorben
Ideengeber fürs Gegenwartstheater
27. Februar 2013. Der Résistance-Kämpfer, KZ-Überlebende und UNO-Diplomat Stéphane Hessel ist vergangene Nacht im Alter von 95 Jahren gestorben. Das meldet Spiegel Online (27.2.2013). Mit seiner Streitschrift "Empört euch!" aus dem Jahr 2010, in der er die jüngeren Generationen zum Protest gegen die heutige kapitalistische Wirtschaftsordnung aufruft, hat Hessel das Gegenwartstheater stark beeinflusst. In zahlreiche neuere Inszenierungen (hier eine Liste mit Nachtkritiken) wurde sein Text eingearbeitet.
Meininger Alt-Intendant Albert Bußmann gestorben
Demokratisierer
Meiningen, 26. Februar 2013. Wie inSüdthüringen.de (22.2.2013, 00:00) meldet, ist der frühere Meininger Intendant Albert Bußmann in Brandenburg gestorben.
Friedrich-Luft-Preis 2012 für Antú Romero Nunes
Innovative Form
Berlin, 24. Februar 2013. Wie die Blätter des Axel Springer Verlages mitteilen, erhält Antú Romero Nunes für seine Drei-Personen-Inszenierung Die Räuber am Maxim Gorki Theater den Friedrich-Luft-Preis 2012 der Berliner Morgenpost.
ZDF will Kulturkanal einstellen
Wie zu erwarten war
Mainz, 22. Februar 2013. Wie stern.de (22.2.2013) gestern und heute verschiedene Zeitungen melden, will das ZDF den digitalen Spartenkanal zdf.kultur aus finanziellen Gründen einstellen.
Tobias Wellemeyer bleibt vier weitere Jahre in Potsdam
Attraktiv gemixt
Potsdam, 21. Februar 2013. Jetzt ist es offiziell: Tobias Wellemeyer bleibt über seine erste Amtszeit hinaus Intendant in Potsdam. Dies gab Oberbürgermeister Jann Jakobs gestern auf der Kuratoriumssitzung des Hans Otto Theaters bekannt. Wellemeyers Vertrag, der 2014 ausläuft, wird um vier weitere Jahre bis zum Ende der Spielzeit 2017/18 verlängert (und nicht um dreieinhalb oder fünf Jahre, wie zwei Potsdamer Zeitungen vor einigen Tagen von einander abweichend vermuteten).
Verwirrung um Vertragsverlängerung für Potsdamer Intendanten
Mit fadem Beigeschmack
Potsdam, 16. Februar 2013. Nach "zuverlässigen Informationen" der Märkischen Allgemeinen Zeitung (16.2.2013) wird Tobias Wellemeyers Intendantenvertrag am Hans Otto Theater Potsdam, der noch bis Juni 2014 läuft, über die erste Amtszeit hinaus verlängert. Allerdings zunächst nur für dreieinhalb Jahre statt für eine volle Periode von fünf Jahren. Noch wurde dies nicht von offizieller Seite bestätigt, wiewohl auch nicht dementiert.
Dagegen wissen die Potsdamer Neuesten Nachrichten (15.2.2013) offenbar ebenso zuverlässig, dass Wellemeyers Vertrag vorzeitig um fünf Jahre bis 2018 verlängert werde.
Union des Théâtres de l'Europe nimmt erstmals Theater aus Deutschland auf
Fortschreitende Internationalisierung
Graz, 15. Februar 2013. Das internationale Theaternetzwerk Union des Théâtres de l'Europe (UTE) hat seit der Generalversammlung am 9./10. Februar in Graz auch zwei Vollmitglieder aus Deutschland: Anselm Webers Schauspielhaus Bochum und das Staatsschauspiel Stuttgart, schon unter seinem zukünftigen Intendanten Armin Petras (ab Herbst 2013). Auch das norwegische Nationaltheater Oslo wurde neu in den Kreis der 38 Mitglieder (davon 19 Theater) aus 16 Ländern aufgenommen.
Direktor des Schweizer Bundesamtes für Kultur zurückgetreten
Aufs Abstellgleis?
14. Februar 2013. Jean-Frédéric Jauslin, seit 2005 Direktor des Schweizer Bundesamtes für Kultur (BAK), ist überraschend zurückgetreten. Er wurde vom Bundesrat zum Unesco-Botschafter ernannt und wird sein neues Amt zum 1. September antreten, wie unter anderem in der Neuen Zürcher Zeitung berichtetet wird. Darin ist außerdem von Spannungen innerhalb des BAK und in den Beziehungen zum Kulturminister die Rede. Der diplomatische Posten als Unesco-Botschafter gilt als wesentlich weniger bedeutend und sollte eigentlich abgeschafft werden.
Schauspieler Stefan Wigger ist tot
Als Wladimir bei Beckett
13. Februar 2013. Der Schauspieler Stefan Wigger ist vergangene Nacht im Alter von 80 Jahren in München verstorben. Das meldet u.a. das Online-Portal der Süddeutschen Zeitung. Einem breiten Publikum wurde Wigger durch Film und Fernsehen bekannt, u.a. in der Rolle des Familienvaters Julius Donner in der ARD-Vorabendserie "Ein Haus in der Toscana".
Alvis Hermanis: Rückzug vom deutschsprachigen Theater
Falsches Mantra
9. Februar 2013. Der lettische Regisseur Alvis Hermanis wird vorerst nicht mehr außerhalb Lettlands inszenieren, wo er in Riga künstlerischer Leiter des Neuen Theaters ist. Das gab Hermanis der NZZ-Kritikerin Barbara Villiger Heilig zu Protokoll, die ihn in Zürich im Vorfeld seiner "Kaspar Hauser"-Inszenierung am Schauspielhaus getroffen hat - offenbar also erst einmal seine letzte Arbeit für eine deutschsprachige Schauspielbühne.
Skelett von Richard III. entdeckt
Der letzte Parkplatz des Rosenkriegers
5. Februar 2013. Englische Forscher sind sich "jenseits aller berechtigten Zweifel" sicher, das Skelett von König Richard III. entdeckt zu haben. Das berichtet die Deutsche Welle auf ihrem Onlineportal (5.2.2013). Die Knochen des 1485 in der Schlacht von Bosworth Field erschlagenen Monarchen aus dem Hause York waren bereits im September bei Ausgrabungen unter einem Parkplatz in Leicester entdeckt worden. Mithilfe von Untersuchungen der Frakturen und DNA-Analysen des Skeletts konnten sie nun Richard III. zugeordnet werden.
Ungarn-Protest: Offener Brief des Wiener Burgtheaters
Nicht das letzte Wort
Wien, 1. Februar 2013. Wie das Burgtheater mitteilt, hat Matthias Hartmann die ihm verbundenen Künstler und Künstlerinnen Elfriede Jelinek, Michael Haneke, Erwin Wurm, Ewald Palmetshofer, Kathrin Röggla und Peter Turrini eingeladen, gemeinsam einen offenen Brief mit Wünschen für das Theater in Ungarn heute und in der Zukunft zu verfassen. Anlass sind eine Reihe von kulturpolitischen Maßnahmen des ungarischen Ministeriums, insbesondere in Bezug auf die ungarische Theaterszene, über die auch nachtkritik.de regelmäßig berichtete.
Kunstpreis der AdK Berlin an Ulrich Rasche
Nach der Apokalypse
Der Kunstpreis Berlin Jubiläumsstiftung 1848/1948 der Sektion Darstellende Künste der Akademie der Künste Berlin geht 2013 an den Regisseur Berlin, 28. Januar 2013.Ulrich Rasche, der zuletzt am Staatstheater Stuttgart Die Apokalypse inszenierte. Der mit 5000 EUR dotierte Preis wird am 18. März von Berlins Regierendem Bürgermeister, Klaus Wowereit, und dem Präsidenten der Akademie der Künste, Klaus Staeck, verliehen.
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