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Marieluise-Fleißer-Preis für Rainald Goetz

Der Sounderfasser

Ingolstadt, 26. November 2013. Am vergangenen Wochenende ist der Schriftsteller und Dramatiker Rainald Goetz mit dem alle zwei Jahre vergebenen, 10.000 Euro schweren Marieluise-Fleißer-Preis der Stadt Ingolstadt ausgezeichnet worden.

Rainald Goetz, so wird auf der Website der Marieluise-Fleißer-Gesellschaft die Jury zitiert, verbinde "Neugier und den unbedingten Willen zur Zeitgenossenschaft mit der Fähigkeit, Geist und Stimmung der Gegenwart, Lebensgefühl und Sound wortgewaltig zu erfassen". Auf der Preisverleihung las er nach Presseberichten u.a. aus seinem jüngsten Roman "Johann Holtrop", den auch nachtkritik.de besprach.

Rainald Goetz wurde 1954 in München geboren, studierte Medizin und Geschichte in Berlin und Paris. Für sein literarisches Werk erhielt er bereits zahlreiche Preise, darunter den Heinrich-Böll-Preis sowie dreimal den Mülheimer Dramatikerpreis: 1988 für "Krieg", 1993 für "Katarakt" sowie zuletzt 2000 für "Jeff Koons". 2012 wurde ihm der Berliner Literaturpreis, 2013 der Schiller-Gedächtnis-Preis zugesprochen.

(www.fleisser.net / ape)

 

 

 

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Kommentare  
Fleißer-Preis für Goetz: Büchnerpreis für Goetz!
Aber wann endlich bekommt Rainald Goetz den Büchnerpreis? Den haben schon viel schlechtere Autoren bekommen, Goetz wäre jetzt einfach mal dran! Zumal er mit seinen Gegenwartsmitschriften gar nicht so weit weg vom Verfahren von Dantons Tod ist.
Fleißer-Preis für Goetz: … und die Kohlhaas-Medaille
Ich kann der Hornisse nur zustimmen - auch die unfair harte Kritik für Holtrop stellt sich im Nachhinein als übertrieben dar: So viele Romane hatten wir nicht in den letzten Jahren, die mit solcher Wut Deutschland beschreiben und seziern: Bitte auch den Kleistpreis für Herrn Goetz, dem freundlichen Einzelkämpfer - mit angehängter Kohlhaas-Medalle.
Fleißer-Preis für Goetz: warten auf neuen Roman
Glückwunsch Rainald!!

Wir warten auf den nächsten ROMAN!
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