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Letts, Tracy

Tracy Letts, geboren 1965 im US-amerikanischen Tulsa (Oklahoma), ist Schauspieler und Dramatiker.

Nach seinem Schulabschluss ging er erst nach Dallas und dann, 20-jährig, nach Chicago, wo er für die Theatergruppen Steppenwolf und Famous Door arbeitete sowie das Bang Bang Spontaneous Theater gründete. 1991 schrieb er mit "Killer Joe" sein erstes Theaterstück. Für sein 2007 uraufgeführtes Stück "August: Osage County" (deutsch: "Eine Familie") erhielt er 2008 den Pulitzer-Preis.

Nachtkritiken
zu Stücken von Tracy Letts:

Eine Familie am Nationaltheater Mannheim (10/2008)

Eine Familie am Burgtheater Wien (10/2009)

Eine Familie am Bochumer Schauspielhaus (11/2009)

Eine Familie am Theater Basel (11/2009)

Verwanzt am Nationaltheater Mannheim (10/2010)

Eine Familie am Hans-Otto-Theater Potsdam (6/2011)

Im August in Osage County, Kritik des Films von John Wells (3/2014)

Eine Familie am Theater am Kurfürstendamm Berlin (1/2015)

Eine Frau am Berliner Ensemble (11/2017)

Mary Page Marlowe am Schauspiel Köln (11/2017)

Eine Familie am Thalia Theater Hamburg (2/2019)

Leysen, Frie

Frie Leysen, 1950 in der flämischen Stadt Hasselt geboren und am 22. September 2020 gestorben, war Kuratorin und Festivalleiterin. 

Leysen studierte Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Mittelalter. 1980 wurde sie zur Leiterin des Desingel Kunstencentrums in Antwerpen, ursprünglich eine Hochschule, in der Studenten der Sparten Komposition, Musik und Schauspiel mit der Möglichkeit ausgebildeten werden sollten, auch in der Aufführungspraxis Erfahrungen sammeln zu können. In den 1980er Jahren baute Leysen das Desingel zu einem interdisziplinären Kunstzentrum ausbaute. 1992 gründete sie in Brüssel das Kunsten Festival des Arts. 2010 kleitete sie das im Rahmen des Festivals Ruhr 2010 stattfindende Festival "Theater der Welt", 2012 kuratierte sie für die Berliner Festspiele das Festival "Foreign Affairs". 2014 war Leysen für eine Saison Schauspieldirektorin der Wiener Festwochen. Im selben Jahr erhielt sie den niederländischen Erasmuspreis.

Beiträge zu Frie Leysen auf nachtkritik.de:

Meldung: Frie Leysen wird ab 2014 Schauspieldirektorin bei den Wiener Festwochen (8/2012)

Presseschau: Alvis Hermanis kritisiert Frie Leysens Berufung in die Schauspieldirektion der Wiener Festwochen (8/2012)

Videointerview: Europa reicht nicht (9/2012)

Meldung: Erasmuspreis für Kuratorin Frie Leysen (1/2014)

Meldung: Schauspielchefin Frie Leysen verlässt Wiener Festwochen (4/2014)

Presseschau: Die Presse feiert Frie Leysen und ihr Festwochen-Schauspielprogramm (6/2014)

Meldung: Harsche Kritik von Frie Leysen an den Wiener Festwochen (7/2014)

Rede: Frie Leysen kritisiert die aktuelle europäische Kunstentwicklung anlässlich ihrer Erasmus-Preisverleihung in Amsterdam (11/2014)

Meldung: Festivalleiterin Frie Leysen gestorben (9/2020)

Liddell, Angélica

Angélica Liddell, geboren 1966 in Figueres / Spanien, ist Theaterregisseurin und Performancekünstlerin.

Liddell studierte an der Universidad Autónoma de Madrid Psychologie und an der Real Escuela Superior de Arte Dramático Dramaturgie. 1993 gründete sie die Performancegruppe Atra Bilis Teatro, in der sie als Regisseurin, Autorin und Schauspielerin aktiv ist. Seit ihrer Einladung zum Festival von Avignon 2009 gastiert sie regelmäßig auf großen internationalen Theaterfestivals. Liddells radikales Körpertheater bedient sich vielfach der katholischen Bildsprache. In ihren Performances schreckt die Künstlerin vor wenig, auch nicht vor Selbstverletzungen u.a. mit Rasierklingen, zurück.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von und mit Angélica Liddell:

El Año de Ricardo beim Festival "In Transit 11" in Berlin (6/2011)

San Jeronimo bei den Wiener Festwochen (6/2011)

Haus der Gewalt bei den Wiener Festwochen (6/2012)

Todo el cielo sobre la tierra (El síndrome de Wendy) bei den Wiener Festwochen (5/2013)

Yo no soy bonita (Ich bin nicht schön) beim Festival "Foreign Affairs" in Berlin (6/2013)

Tandy beim Festival "Foreign Affairs" in Berlin (7/2014)

You Are My Destiny (lo stupro di Lucrezia) beim Festival "Foreign Affairs" in Berlin (6/2015)

Toter Hund in der chemischen Reinigung: die Starken beim FIND Festival der Schaubühne Berlin (3/2017)

Liedtke, Alexandra

Alexandra Liedtke, 1979 in Dortmund geboren, ist Theater- und Opernregisseurin.

Alexandra Liedtke studierte an den Universitäten Erlangen und Bochum Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften und Soziologie.

Sie inszenierte unter anderem am Burgtheater Wien, dem Zürcher Schauspielhaus, dem Staatsschauspiel Karlsruhe und dem Schauspielhaus Bochum. In Bochum leitete sie das "Theater unter Tage" in den Jahren 2000 bis 2003. Lehraufträge für Schauspiel führten sie ans Mozarteum in Salzburg.

Liedtke ist mit dem Regisseur Matthias Hartmann verheiratet.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Alexandra Liedtke:

Suff im Theater in der Josefstadt Wien (2/2018)

Frauensache am Badischen Staatstheater Karlsruhe (11/2019)

Heldenplatz am Landestheater Salzburg (2/2021)

Der Kirschgarten am Landesthater Salzburg (4/2024)

Homepage: www.alexandraliedtke.com

Lietzow, Susanne

Susanne Lietzow, geboren 1968 in Innsbruck, ist Theaterregisseurin.

Lietzow absolvierte die Modeschule Schloss Hetzendorf in Wien, studierte Bildhauerei in New York und besuchte die Schauspielschule des Innsbrucker Kellertheaters. Engagements als Schauspielerin am Theater Phönix in Linz und am Deutschen Nationaltheater Weimar, wo sie jeweils auch selber Regie zu führen begann.

1997 bis 2000 Gastdozentin für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Seit 2005, zusammen mit Maria Hofstätter und Dietmar Nigsch, künstlerische Leitung des Projekttheaters Vorarlberg, daneben auch Inszenierungen am Haus. Inszenierungen u.a. Volkstheater Wien, am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspiel Hannover, am Schauspielhaus Wien, am Theater Phönix Linz und an der Garage X.

2006 zusammen mit dem Projekttheater Vorarlberg Auszeichnung mit dem Nestroy-Preis für die beste Off-Produktion für ihre Inszenierung "How much Schatzi?" nach H. C. Artmann. 2014 Auszeichnung mit dem Nestroy-Preis in der Kategorie Beste Bundesländer-Aufführung für die Inszenierung von "Höllenangst" am  Theater Phönix.

nachtkritiken zu Inszenierungen von Susanne Lietzow:

Die Firma dankt am Staatsschauspiel Dresden (1/2011)

Die Ratten am Staatsschauspiel Dresden (10/2013)

Verteidigung der Missionarsstellung am Schauspielhaus Graz (12/2014)

Der Nazi & der Friseur am Theater Magdeburg (5/2015)

Zu ebener Erde und erster Stock am Volkstheater Wien (11/2015)

Anatol am Landestheater Linz (1/2017)

Kasimir und Karoline am Landestheater Linz (10/2018)

LIGNA

LIGNA ist ein Theater- und Medienkunstkollektiv, das Hörspiele und Performances im öffentlichen Raum inszeniert. Gegründet wurde die Gruppe 1997 von den Medientheoretikern, Radio-, Theater- und Performancekünstlern Ole Frahm, Michael Hueners und Torsten Michaelsen. 2017 wurden sie mit dem George Tabori Preis des Fonds Darstellende Künste ausgezeichnet.

Nachtkritiken zu Arbeiten von LIGNA:

Eiland auf Kampnagel Hamburg (8/2010)

The Shopping Mall Experience im Rahmen von "Ciudades Paralelas / Parallele Städte" am HAU Berlin (9/2010)

Serenade / Aubade bei Ruhr.2010  (9/2010)

Ein Fluchtpunkt im Rahmen des Großprojekts "Evakuieren" am Mousonturm Frankfurt, Staatstheater Darmstadt, Staatstheater Mainz (9/2014)

Die letzte Kommune beim Großprojekt "Die 54. Stadt" am Ringlockschuppen Mülheim, Theater Oberhausen (9/2014)

Die große Verweigerung auf Kampnagel Hamburg (12/2014)

The Kommunity beim Internationalen Sommerfest auf Kampnagel Hamburg (8/2016)

Stadt der Affen im Rahmen des Asphalt Festivals Düsseldorf (7/2018)

Schafft zwei, drei, viele Gänge beim Internationalen Sommerfestival auf Kampnagel Hamburg (8/2019)

Ulysses 2.0 beim Internationalen Sommerfestival auf Kampnagel Hamburg (8/2020)

Die Gespenster des Konsumismus beim Internationalen Sommerfestival auf Kampnagel Hamburg (8/2021)

Andere Beiträge zu LIGNA:

Bericht: Ausgewachsen – Matthias von Hartz kuratiert für das Kampnagel-Sommerfestival einen Infotainment-Abend zu den Grenzen des Wachstums (8/2012)

Bericht: Die 54. Stadt. Das Ende der Zukunft – Große Theatertour durch Mülheim und Oberhausen mit kainkollektiv, LIGNA, Invisible Playground, copy & waste (9/2014)

Bericht: Urheber(b)recht – Brecht 2027. Theatervisionen für die Zeit nach Ablauf der urheberrechtlichen Schutzfrist (2/2016)

Bericht: Beim Internationalen Sommerfestival auf Kampnagel in Hamburg widmet sich ein Themenschwerpunkt "Kunst und digitalem Aktivismus" (8/2016)

Meldung: George Tabori Preise an LIGNA und Markus&Markus (5/2017)

Link:

http://ligna.blogspot.de

Siehe auch: Konferenz Theater und Netz 2013

Lilienthal, Matthias

Matthias Lilienthal, geboren 1959 in Berlin, ist Dramaturg und Intendant.

Ab 1978 studierte Lilienthal Theaterwissenschaft, Geschichte und Germanistik. 1986/87 ging er freier journalistischer Tätigkeit nach und hospitierte bei Achim Freyer am Wiener Burgtheater. Von 1988 bis 1991 war er unter Intendant Frank Baumbauer Dramaturg am Theater Basel. Zwischen 1991 und 1998 hatte er die Position des Chefdramaturgen und stellvertretenden Intendanten an Frank Castorfs Berliner Volksbühne inne, die er wesentlich mitgeprägt hat. 2002 war er Programmdirektor des zweijährig stattfindenden Festivals "Theater der Welt" in Bonn, Düsseldorf, Köln und Duisburg und konzipierte dafür u.a. das später in verschiedenen Städten wieder aufgenommene Theatertour-Format "X-Wohnungen".

2003 übernahm Lilienthal als künstlerischer Leiter und Geschäftsführer die drei Kreuzberger Häuser Hebbel-Theater, Theater am Halleschen Ufer sowie Theater am Ufer und führte sie zu dem Drei-Häuser-Kombinat Hebbel am Ufer (HAU) zusammen. Nach seiner ersten HAU-Spielzeit wurde das Theater in der Kritikerumfrage von Theater heute zum Theater des Jahres 2004 erkoren, die gleiche Auszeichnung erhielt er 2012 für seine letzte Spielzeit am HAU. Seine Nachfolgerin am HAU wurde Annemie Vanackere. Bis 2013 arbeitet Lilienthal mit jungen Künstlern in Beirut am Art Center. Das Festival "Theater der Welt" lief 2014 in Mannheim zum zweiten Mal unter seiner Leitung. 2015 übernahm Lilienthal die Intendanz der Münchner Kammerspiele von Johan Simons. Aufgrund fehlender Unterstützung der Münchner Stadtpolitik kündigte Lilienthal im März 2018 seinen Rückzug aus der Kammerspiel-Intendanz zum Vertagsende 2020 an.

Interviews mit Matthias Lilienthal auf nachtkritik.de:

Videointerview: 25% HAU, 25% Volksbühne, 50% Kammerspiele (9/2013)

Interview: Münchner Kammerspiele in der Krise? – Interview mit Intendant Matthias Lilienthal (11/2016)


Andere Beiträge zu Matthias Lilienthal auf nachtkritik.de:

Meldung: Matthias Lilienthal wird seinen Vertrag als Leiter des HAU nicht über 2012 verlängern (8/2010)

Meldung: Sebastian Hartmann legt Leipzig Matthias Lilienthal als Nachfolger ans Herz (10/2011)

Bericht: Unendlicher Spaß – Die 24-stündige HAU-Reise mit dem Roman von David Foster Wallace durch den utopischen Westen Berlins (2/2012)

Meldung: Matthias Lilienthal wird Programmdirektor von Theater der Welt 2014 (5/2012)

Presseschau: Matthias Lilienthal blickt in der BLZ zurück und nach vorn (5/2012)

Buchkritik: Import Export – Arbeitsbuch zum HAU Berlin von Theater der Zeit (6/2012)

Meldung: Die Preisträger des Theaterpreis "Der Faust" 2012 (11/2012)

Bericht: Theaterbrief aus Beirut – Mit "X Apartments Beirut" exportiert Matthias Lilienthal sein City-Specific-Theaterformat in die libanesische Hauptstadt (5/2013)

Meldung: Matthias Lilienthal wird Intendant der Münchner Kammerspiele (9/2013)

Chronik: Chronik des Berliner Theaterstreits (1/2014)

Offener Brief: Theatermacher fordern veränderte Asylpolitik (7/2014)

Bericht: Matthias Lilienthals Pläne für die Münchner Kammerspiele (5/2015)

Essay: Werden die Theater in der Flüchtlingskrise wieder wichtig (10/2015)

Podcast: Über die turbulente erste Spielzeit Matthias Lilienthals an den Münchner Kammerspielen (4/2016)

Meldung: Offener Brief Volksbühne - Peymann solidarisiert sich, Lilienthal dementiert (6/2016)

Bericht: The Rest and the West: Palmyra, eine Recherche – An den Münchner Kammerspielen kritisieren Göthe Protokoll den Umgang der Intendanz Lilienthal mit Gästen aus der freien Szene (6/2016)

Bericht: Welches Theater braucht München? – Die Podiumsdiskussion zur Debatte um die Münchner Kammerspiele zeigt Theaterkritiker und Theaterschaffende aktuell unversöhnlich (11/2016)

Presseschau: Die Diskussion um Matthias Lilienthals Münchner Kammerspiele in der Übersicht (11/2016)

Presseschau: Der Standard aus Wien spricht mit Münchner Kammerspiele-Intendant Matthias Lilienthal (6/2017)

Meldung: Initiative für verfolgte Künstler*innen (9/2017)

Presseschau: Der Münchner Kammerspiel-Intendant Matthias Lilienthal spricht in der Berliner Zeitung über das moderne Ensemble-Theater (11/2017)

Presseschau: Die Süddeutsche Zeitung über die Auslastungs- und Abozahlen der Münchner Kammerspiele (2/2018)

Meldung: Intendant Matthias Lilienthal verlässt 2020 die Münchner Kammerspiele (3/2018)

Meldung: Ensemble der Münchner Kammerspiele stellt sich hinter Intendant Lilienthal (3/2018)

Presseschau: Ersan Mondtag fordert einen Aufschrei, weil die CSU sich wider die Intendanz von Matthias Lilienthal an den Münchner Kammerspielen positioniert hat (3/2018)

Meldung: Protestbrief für Lilienthals Münchner Kammerspiele (4/2018)

Linder, Lukas

Lukas Linder, geboren 1984 in Uhwiesen in der Schweiz, ist Dramatiker.

Nach dem Studium der Germanistik und Philosophie in Basel realisierte Linder Theaterprojekte in der freien Szene. Teilnehmer am Autorenlabor des  Schauspielhauses Düsseldorf und Hausautor am Theater Biel Solothurn. 2015 erhielt er für "Der Mann aus Oklahoma" den Kleist-Förderpreis und den gewann den Autorenwettbewerb des Heidelberger Stückemarkts. 2016 erhielt er den Förderpreise der Internationalen Bodenseekonferenz, der an junge Künstler mit einem "herausragenden Potential" vergeben wird.

Nachtkritiken zu Stücken von Lukas Linder:

Die Trägheit am Düsseldorfer Schauspielhaus (6/2010)

Ich war nie da am Schauspielhaus Wien (2/2013)

Die zweieinhalb Leben des Heinrich Walter Nichts am Schauspiel Leipzig (11/2014)

Der Mann aus Oklahoma in Frankfurt (Oder) / Schauspiel Leipzig (10/2015)

Draußen rollt die Welt vorbei am Theater Bonn (4/2016)

Der Revisor oder: Das Sündenbuch am Theater Basel (11/2017)

Supergutman am Theater Bonn (1/2018)


Andere Beiträge zu Lukas Linder:

Bericht: Ohne alles – Die dritte Ausgabe des Bochumer Autorenfests zeigt wieder neue Stücke ohne Bühnenbilder (6/2010)

Meldung: Lukas Linder gewinnt Hans-Grazer-Stipendium (11/2010)

Bericht: Theater übermorgen – was war danach? – Das Stücklabor Basel mit 16 Dramen auf neuen Wegen (6/2011)

Meldung: Kleist-Förderpreis 2015 für Lukas Linder (1/2015)

Meldung: Preise beim Heidelberger Stückemarkt 2015 vergeben (5/2015)

Meldung: Förderpreise der Internationalen Bodenseekonferenz vergeben (11/2016)

Meldung: Lukas Linder ist Preisträger des Autorenlabors am Düsseldorfer Schauspielhaus (6/2019)

Meldung: Kassel – Preise für Felicitas Hoppe und Lukas Linder (7/2021)



Siehe auch: heidelberger-stueckemarkt.nachtkritik.de/2015

Linnenbaum, Laura

Laura Linnenbaum, geboren 1986, ist Theaterregisseurin.

Linnenbaum studierte Diplom-Regie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und arbeitet seit 2011 als freischaffende Regisseurin. Sie war Regieassistentin und Stipendiatin des Regie-Studios des Schauspiels Frankfurt während der Intendanz von Oliver Reese. 2016 verantwortete sie als Kuratorin und künstlerische Leiterin das Theatertreffen "Unentdeckte Nachbarn" in Chemnitz, das 2017 mit dem Chemnitzer Friedenspreis ausgezeichnet wurde. Mit der Dresdner Uraufführung von Ibrahim Amirs "Homohalal" wurde sie 2018 zu den 43. Mühlheimer Theatertagen eingeladen.

 

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Laura Linnenbaum:

Schlafes Bruder beim Körber Studio Junge Regie in Hamburg (3/2011)

Wermut beim Zweitaufführungsfestival am Theater Heidelberg (10/2011)

Beate Uwe Uwe Selfie Klick am Theater Chemnitz (11/2016)

Homohalal am Staatsschauspiel Dresden (3/2017)

Andorra am Theater Münster (12/2017)

Ein Sommernachtstraum am Staatstheater Kassel (3/2018)

Sieben Geister am Theater Chemnitz (5/2018)

Kafkas Haus am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken (9/2018)

Der zerbrochne Krug am Schauspielhaus Düsseldorf (11/2018)

Kriegsbeute am Berliner Ensemble (2/2019)

Mutter Courage und ihre Kinder am Staatstheater Kassel (5/2019)

Zeit aus den Fugen am Schauspiel Hannover (9/2019)

Kinder der Sonne am Sächsischen Staatstheater Dresden (2/2020)

Gott ist nicht schüchtern am Berliner Ensemble (9/2020)

Don Karlos am Schauspiel Hannover (9/2020)

Trauer ist das Ding mit Federn | Die Wand am Schauspielhaus Düsseldorf (12/2021)

Fokus am Schauspiel Hannover (5/2022)

Das Ereignis am Berliner Ensemble (2/2023)

Die Brüder Karamasow am Schauspiel Frankfurt (5/2024)

 

Link
laura-linnenbaum.de

Lobbes, Marcus

Marcus Lobbes, Jahrgang 1966, ist Ausstatter und Regisseur.

An der Darmstädter Akademie für Tonkunst hat Lobbes ursprünglich Operngesang studiert. Seine in Freiburg entstandene Uraufführung von Felicia Zellers Kaspar Häuser Meer erhielt 2008 eine Nominierung für den Mülheimer Dramatikerpreis und gewann dort schließlich den Publikumspreis. Seit März 2019 ist Marcus Lobbes Künstlerischer Leiter der am Theater Dortmund neugegründeten Akademie für Theater und Digitalität.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Marcus Lobbes:

Kaspar Häuser Meer am Theater Freiburg (1/2008, besprochen beim Gastspiel bei den Mülheimer Theatertagen, 5/2008)

Romeo und Julia am Nationaltheater Mannheim (11/2008)

Macht nichts im Theater Kassel (6/2009)

Wir im Finale im Theater Freibung (12/2009)

König Lear am Schauspielhaus Wuppertal (2/2010)

Die Verschwörung des Fiesco zu Genua am Nationaltheater Mannheim (4/2010)

Die Perser am Theater Dortmund (10/2010)

Rechnitz (Der Würgeengel) im Theater Freiburg (12/2010)

die unvermeidlichen am Nationaltheater Mannheim (2/2011)

Baumeister Solness am Schauspielhaus Wuppertal (7/2011)

Autschland d'Amour (UA)/Der Revisor (Stadt der Angst) am Theater Dortmund (5/2014)

Der Blitz (Fukushima Sunrise) am Schauspielhaus Wuppertal (3/2012)

Faust am Theater Freiburg (6/2012)

Die Räuber am Theater Regensburg (11/2012)

Ein Sportstück am Staatstheater Saarbrücken (5/2013)

JR am Schauspielhaus Wuppertal (2/2014)

Information wants to be free am Deutschen Theater Göttingen (3/2015)

Trump am Theater Dortmund (3/2017)

La Révolution #1 - Wir schaffen das schonLa Révolution #1 - Wir schaffen das schon am Staatstheater Saarbrücken (5/2017) (Gemeinschaftsarbeit)

Oedipus am Staatstheater Mainz (12/2017)

Alpenglühen am Schauspielhaus Wuppertal (6/2018)

Der zerbrochne Krug am Schauspielhaus Wuppertal (9/2018)

Link:

www.marcuslobbes.de